Hannover United II spielt am Samstag im rund 780 Kilometer entfernten Tirol. Das Auswärtsspiel will die Mannschaft als Teambuilding nutzen und bleibt das gesamte Wochenende unterwegs. Daher startet das Team am Freitag um 15 Uhr Richtung Rosenheim.
Am Wochenende steht die weiteste Fahrt der Saison für Hannover United II an. Das Auswärtsspiel in der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga gegen den RSC Tirol (Samstag, 15 Uhr) führt sie rund 780 Kilometer in den Süden. Der RSC spielt mit einer Sondergenehmigung in der RBBL2. Das Team um die Spielertrainer Felix Heise und Christoph Lübrecht startet am Freitag um 15 Uhr. Die erste, rund achtstündige Etappe bringt die Mannschaft nach Rosenheim, wo sie zunächst ihr Quartier aufschlägt. Am Samstag geht es dann von Rosenheim nach Tirol. Da viele erwerbstätig in der Mannschaft sind, “müssen einige am Freitag eher Feierabend machen, um es zu schaffen. Bei den Schülern gab es keine Probleme”, so Lübrecht.
Auswärtsfahrt soll genutzt werden
Elf Spieler machen die lange Auswärtsfahrt mit, lediglich Leyla-Nur Stähler, Lukas Kimmel und Lukas Seyring fehlen dem Team. Heise und Lübrecht wollen die Tour für das Team nutzen, um weiter zusammen zu wachsen. “Der Samstag wird im Sinne des Teambuildings stehen. Wir werden gemeinsam die Gegend erkunden und mittags wie abends zusammen essen”, so Lübrecht. Das Spiel wurde von 16.30 Uhr auf 15 Uhr vorverlegt. “Wir gucken mal, was wir mit dem freien Abend machen. Entweder fahren wir zurück ins Hotel und machen dort einen Teamabend oder wir unternehmen etwas in Tirol und fahren später zurück zum Hotel”, sagt der Spielertrainer. Am Sonntag “ist nach dem Frühstück die Rückfahrt geplant”.
Lübrecht sieht United II nicht in der Favoritenrolle
Unter den elf mitfahrenden Spielern ist auch wieder United-Talent Sören Seebold dabei. Der Low-Pointer musste das vergangene Spiel krankheitsbedingt absagen. “Wir müssen schauen, wie fit Sören nach seiner Erkrankung ist”, so Lübrecht. Trotz nur einem Sieg aus fünf Spielen für den RSC, sieht Lübrecht seine Mannschaft nicht als Favorit. “Tirol hat sowohl gegen Bayreuth als auch gegen Hamburg gespielt und wie wir beide Spiele verloren. Deshalb ist es schwierig zu beurteilen, wie gut sie sind. Sportlich gesehen würde ich uns auf keinen Fall in der Favoritenrolle sehen”, so Lübrecht. In der vergangenen Saison gewann United II das Heimspiel gegen den RSC, verlor jedoch das Auswärtsspiel. Die Bundesligareserve fährt “mit einem guten Gefühl” nach Tirol.
PM: Hannover United | Foto: Maike Lobback