Raus mit Applaus! Hannover United verabschiedet sich mit einem 47:69 (Hinspiel 30:66) beim RSV Lahn-Dill aus der Halbfinal-Serie. Trainer Martin Kluck lobte den Einsatz seiner Mannschaft. Der Rekordmeister trifft im Finale auf die Thuringia Bulls.
Nun ist sie vorbei, diese merkwürdige Spielzeit für den Rollstuhlbasketball-
Applaus, weil das Team eine sehr schwierige Saison gespielt hat, sagte Trainer Martin Kluck nach dem Abpfiff. Erst war der Saisonbeginn ob der Corona-Pandemie ungewiss, wurde schließlich um einen Monat verschoben. Dann habe man mit einer Infektion im Mannschaftskreis zu kämpfen gehabt, „die zum Glück ohne weitere Ansteckung im Team leicht verlaufen ist“. Schließlich musste United Corona-bedingt auf Mariska Beijer und Christoph Lübrecht verzichten und trennte sich in der Saison von Topscorer Joe Bestwick. „Im letzten Saisondrittel hat man uns sicherlich nicht so viel zugetraut. Dafür haben wir mit Platz vier und dem Halbfinale gegen Lahn-Dill den bestmöglichen Erfolg für diese Spielzeit herausgeholt.“
Applaus gab es von Seiten des Trainers auch für den Auftritt in Wetzlar – trotz der 22 Punkte Differenz. „Wir haben uns vorgenommen, uns gegenüber des Hinspiels deutlich zu verbessern – das ist uns gelungen. Wir haben Gesicht gezeigt, haben uns nicht den Schneid abkaufen lassen und vor allem Zu Beginn und im dritten Viertel große Moral bewiesen. „Jetzt können wir ein paar Tage das genießen, was wir die vergangenen Monate als Mannschaft geleistet haben“, so Kluck.
RSV Lahn-Dill: Michael Auprince (18 Punkte), Brian Bell, Steve Serio (je 14), Thomas Böhme (11), Ian Sagar (6), Dominik Mosler (4), Simon Brown (2), Peyman Mizan, Catharina Weiß, Mark Bessert, Christopher Huber.
Hannover United: Matthias Güntner (18 Punkte), Jan Sadler (15), Jan Haller (6), Alexander Budde, Oliver Jantz (je 4), Vanessa Erskine, Tobias Hell, Eike Gößling.
PM: Hannover United | Foto: Adrian Weicht