Coach Michael Engel und sein Assistent André Bienek hatten in vier Wochen Saisonvorbereitung mit dem Team hart gearbeitet, um gegen die aufstrebenden Rhinos aus Wiesbaden erfolgreich zu starten.
Mit 92:55 ist das Ergebnis eindeutig und Wiesbaden vermisste seine zwei türkischen Neuzugänge wegen Visaproblemen. Von der ersten Minute an zeigten die Hausherren, wer der Chef im Ring ist. Mit Kapitän Alex Halouski hatten die Bullen einen klaren Plan, den Wiesbaden an diesem Samstag im Bullenstall nur schwer kontern konnte.
In jedem Viertel konnten sich die Thuringia Bulls weiter absetzen und die Stimmung im Bullenstall war für den Saisonbeginn schon auf dem Höhepunkt. Bei den Bulls kamen alle Spieler bis zur Halbzeit zum Einsatz und fünf Spieler konnten zweistellig punkten. Die breite Qualität im Team der Bulls war sicher eine Stärke, die im Saisonverlauf an Bedeutung gewinnen wird. Der Neukapitän Alex Halouski lenkte sein Team mit überragender Übersicht und bestimmte mit seinen Qualitäten das Spiel der Elxlebener. Hubert Hager wächst immer weiter in seine Rolle und bedrängt mit hoher Trefferquote den gegnerischen Korb.
Marie Kier schlüpft immer besser in die Rolle der pausierenden Jitske Visser, was elementar wichtig für die Line Ups der Engel-Schützlinge ist. Am Ende steht ein unangefochtener Start- und Zielsieg und Wiesbaden hat gezeigt, dass es nicht unrealistisch ist, mit komplettem Kader aus den Worten auch Taten folgen zu lassen. Für die Bulls stehen jetzt zwei Auswärtsspiele in Hamburg und Essen auf dem Programm, wo die Engelschützlinge weiter an den Feineinstellungen arbeiteten werden.
Aufgebot :
Hubert Hager 14, Vahid Azad 6, Karlis Podnieks 6, Marie Kier, Jordi Ruiz 14/2, Jens Albrecht 14, Alex Halouski 19/2, Joke Linden 13/1, Arie Twigt 4, Dylan Fischbach 2
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller