Es fällt schwer, das Ergebnis einzuordnen. Münsterland hatte offensiv eine Menge Qualität und nutzte seine Größe. Alex Halouski, Joakim Linden, Marie Kier, Jordi Ruiz und Vahid Azad starteten mit viel Energie ins Spiel. Über 11:5 beendeten die Bulls mit 19:11 das erste Viertel und Coach Michael Engel haderte mit der Defense seines Teams. Das zweite Viertel war ein Offensivspektakel der besonderen Art und Münsterland hatte daran seinen Anteil. Mit 36:20 gewannen die Bulls das zweite Viertel und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Dylan Fischbach eskalierte mit einer 100 Prozent Trefferquote und erzielte bis zur Halbzeit 26 Punkte bei 10 von 10 mit vier Dreiern in Folge. Michael Engel hielt mit einer breiten Rotation das Tempo auf hohem Niveau und die Bulls gingen mit 55:33 zum Pausentee. Das dritte Viertel konnte Münsterland wieder besser mitspielen und mit 73:43 gingen beide Teams in die Schlussrunde. Kapitän André Bienek lenkte das Spiel der Hausherren und die Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Jens Albrecht, André Bienek und Jordi Ruiz trafen jenseits der 6,75 Meter und Vahid Azad machte die 100 Punkte voll. Die Thüringer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und die 50 Punkte Differenz spiegelten nicht das Leistungsvermögen von Münsterland wieder.
Dylan Fischbach erzielte in 18 Minuten unglaubliche 31 Punkte und Alex Halouski stand mit 21 Minuten bei 24 Punkten. Am Ende waren alle Bullen, bis auf Marie Kier, in den Punkten und Coach Engel zeigte sich begeistert von seiner Mannschaft, die viel Freude am Zusammenspiel entwickelt und am kommenden Samstag, 09.10.2021, zum dritten Heimspiel in Folge die Dolphins aus Trier erwartet.
Thuringia Bulls : Hubert Hager 6, Vahid Azad 17, André Bienek 14, Marie Kier, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 5, Alex Halouski 24, Joke Linden 2, Jordi Ruiz 3, Dylan Fischbach 31.
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller