Elxleben: Bulls schlagen Wiesbaden mit 79:56

Am 13. Spieltag der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnen die Bullen gegen die Rhinos aus Wiesbaden mit 79:56

Im tierischen Duell starten die Bulls mit drei Auswärtssiegen und die Rhinos mit zwei Niederlagen in das neue Jahr. Wiesbaden ist bemüht, wieder in die Spur zu kommen, um nicht aus den Play Off Plätzen zu rutschen. Coach Michael Engel hatte erstmals seinen gesamten Kader am Start und eine intensive Trainingswoche hinter sich. Zu Beginn hatten die Hausherren in der Defense überhaupt keinen Zugriff und Wiesbaden traf hochprozentig. Nach 4 Minuten stand es 3:9 gegen die Bulls und Michael Engel wurde laut. Zwei Minuten weiter führten die Bulls erstmals 12:11 und das Spiel wurde besser. Michael Engel wechselte auf drei Positionen, bekam aber seine Defense nicht wie gewohnt in Gang. Mit drei Freiwürfen für Alex Halouski konnten die Bullen den 21:21-Ausgleich erzielen und hofften nun auf ein besseres zweites Viertel. Dylan Fischbach eröffnete das Viertel mit zwei Dreiern in Folge, aber die Rhinos hielten dagegen. Das Spiel der Gastgeber blieb fehlerhaft und Wiesbaden nutzte vor allem durch Arinn Young seine Freiheiten in der Zone der Bullen. Coach Michael Engel machte nach 15 Minuten nochmal den Wechsel auf eine kleine Line Up und Alex Halouski erhöhte von jenseits der 6,75 m auf 35:29. Bei allen Bemühungen, man merkte den Bullen die fehlende Frische an. Zur Halbzeit stand es 39:32 und Coach Engel hatte Redebedarf. Die Halbzeitansprache hatte seine Wirkung nicht verfehlt, das Spiel drehte sich zugunsten auf Bullenseite und den Rhinos ging etwas die Luft aus. Mit breiter Rotation fanden die Bulls besser ins Spiel und führten vor dem Schlussviertel mit 60:40. Beim Stand von 69:42 wechselte Coach Engel noch einmal seine gesamte Line Up und Arinn Young, 25 Punkte, hielt allein die Rhinos bei Punkten. Das Spiel war leider kein Leckerbissen und das Fehlen der Fans tat sein Übriges. Am Ende gewann der amtierende deutsche Meister auch sein viertes Spiel im neuen Jahr mit 79:56 und sicherte sich den Heimvorteil in den Play Offs.

Thuringia Bulls : André Bienek 5, Vahid Azad 23, Jitske Visser 2, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 4, Alex Halouski 18, Joke Linden 4, Marie Kier, Dylan Fischbach 9, Jordi Ruiz 8, Hubert Hager 6.

PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller

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