Die Thuringia Bulls gewinnen am 7. Spieltag bei den Roller Bulls in den belgischen Ardennen mit 101:47
Das Duell Bullen gegen Bullen wurde zur Alex Halouski Show. In zwanzig Minuten Spielzeit legte der Center der deutschen Nationalmannschaft 41 Punkte auf und ebnete damit den klaren Sieg der Thüringer. Ohne Jitske Visser, André Bienek und Roman Wenzel und nach sechs Stunden Anfahrt kamen die Bullen schnell zur Sache. Matt Scott und Jake Williams suchten und fanden Alex Halouski und der fand aus jeder Position den Korb. Die belgischen Bullen waren dem schnellen Spiel des Triple Siegers nicht gewachsen, hielten aber robust dagegen und machten so ihre Zuschauer heiß. Mit 30:12 ging es ins zweite Viertel und Alex Halouski wechselte bei 28 erzielten Punkten mit Vahid Azad. Das Spiel der Hausherren wurde zusehends rüder und die Schiris verloren ihre Linie. Mit einigen unverständlichen Entscheidungen waren es vor allem die drei Unparteiischen, die sich das eigene Agieren schwer machten. Zur Halbzeit führten die Thüringer mit Plus 30 und die zweite Halbzeit erlebte einige Phasen mit unerklärlicher Hektik. Rollstuhlbasketball wurde auch noch gespielt und der Meister hatte mit Sebastian Cleem eine kräftige Hilfe an Bord, der auch zu seinen Punkten kam. Nach zwanzig Minuten Pause kam Alex Halouski im letzten Viertel zurück und krönte seine Weltklasseleistung mit 41 Punkten und einer 100 % Trefferquote. Coach Michael Engel ist voll des Lobes über sein Team, in dem alle Spieler zu Punkten kommen: „ Was wir dieses Jahr erneut an Verletzungen wegstecken müssen, ist schon hart, dass wir trotzdem so dabei sind, ist unglaublich”.
Nun geht es für die Bullen nach Tübingen zum DRS Pokal und Michael Engel sieht der Rückkehr von Jitske Visser und André Bienek mit Freude entgegen.
Das Aufgebot: Jake Williams, Vahid Azad, Matt Scott, Karlis Podnieks, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski , Sebastian Cleem
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller