Zwickau: Status quo zum Insolvenzverfahren

Zum Pressegespräch in der Geschäftsstelle der BSC Rollers lud am heutigen Montag das Präsidium des Rollstuhlbasketball-Bundesligisten. Informiert wurde über den Stand des angestrebten, geregelten Insolvenzverfahrens, welches positiv entschieden wurden.

Das Insolvenzverfahren wurde vom Landgericht Chemnitz mit 17. Januar. 2020 eröffnet, zum Insolvenzverwalter wurde Herr RA Matthias Lechleitner berufen. Dieser schilderte dann auch nochmals Vorgehen und Ablauf der hier zu vollziehenden, sogenannten Übertragungsinsolvenz. Parallel zur Eröffnung der Insolvenz wurde vonseiten des Präsidium bereits die Neugründung eines Vereines vorangetrieben, der künftig die Tradition des Rollstuhlbasketballs in Zwickau weiterführen, aber darüber hinaus auch breiter aufgestellt agieren wird. „Man muss sich das so vorstellen“, erklärte RA Lechleitner das Prozedere, „man hat den alten Verein mit seinen Vermögenswerten, hier konkret Sachen wie beispielsweise die Rollstühle der Spieler. Dieses Anlagevermögen wird wertgerecht an den neuen Verein verkauft. Der neue Verein übernimmt zudem die Lizenz und arbeitet dann weiter. Die Schulden verbleiben im alten Verein, dieser wickelt das Insolvenzverfahren ab, hat aber mit dem neuen Verein nichts mehr zu tun.“

Derzeit werden die Statuten des RB Zwickau e.V. beim zuständigen Finanzamt auf Gemeinnützigkeit geprüft, bevor die Eintragung in das Vereinsregister in Chemnitz beantragt werden kann. Zum Präsidenten des neugegründeten Vereins wurde Marco Förster gewählt. Bis zum Ende der aktuellen Bundesligasaison arbeitet er parallel als Headcoach weiter und zieht sich mit Start der neuen Saison, dann in der  2. Bundesliga, als Cheftrainer zurück, voraussichtlich wird ihm ein Spielertrainer nachfolgen. 

PM: BSC Rollers Zwickau | Foto: Alfredo Randazzo

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