Seit dieser Saison werden in der RBBL1 Playdowns und das Playoff-Viertelfinale (aus-)gespielt. Rollt. hat sich im Zuge dessen bei den Managern und Trainern der Playdown-Teilnehmer umgehört, um deren Meinung über den neuen Modus in Erfahrung zu bringen. Was die Verantwortlichen zu sagen haben, lest ihr in unserer kleinen Serie, die wir in den kommenden Tagen nach und nach veröffentlichen.
Im zweiten Teil kommt Sedat Özbicerler, Manager der Köln 99ers, zu Wort. Den ersten Teil mit Mirko Korder, Manager der Rhine River Rhinos Wiesbaden, findet ihr hier: Klick!
Sedat, wie beurteilst du den aktuellen Playdown-Modus in der 1. RBBL?
Der Ansatz, den Kampf um die Abstiegsplätze spannender zu gestalten, war grundsätzlich in Ordnung. Dass es in dieser Saison für uns keinen Mehrwert hatte, ist bedauerlich, liegt aber nicht am System.
Was gefällt dir daran?
Dass Klubs die Möglichkeit haben, eine missglückte Hauptrunde nochmal kompensieren zu können.
Was missfällt dir daran?
Der Aufwand für den Verein, wie Volunteers, Spieler und Staff ist schon sehr groß, weil die Saison um drei Monate verlängert wird.
Wie hoch sind die Mehrkosten bzw. der Mehraufwand für deinen Klub in etwa?
Dies ist derzeit noch nicht final bezifferbar, aber es sind erhebliche Mehrkosten.
Und wie hoch ist der gewonnen Mehrwert für deinen Verein bzw. den Sport?
Eher gering.
Sollte der Playdown-Modus angepasst werden?
Nein.
Oder passt alles?
Wie schon gesagt, der Ansatz, die Abstiegsplätze spannender zu gestalten, war grundsätzlich in Ordnung. Wären wir mit ein paar Punkten auf dem Konto in die Playdowns gekommen, hätte es theoretisch bis zum letzten Spieltag spannend bleiben können.
Fragen: Martin Schenk | Foto: Steffie Wunderl