Sie waren und sind immer für uns da: unsere Mütter. Wir haben uns – nachdem sie von Ihren Söhnen mit einem Blumenstrauß überrascht wurden – für und mit unseren Partnern Sunrise Medical und Wellspect Healthcare bei etlichen Rollstuhlbasketball-Nationalspielern umgehört, was sie ihren Müttern auf ihrem Karriereweg zu verdanken haben, was sie ihnen schon immer einmal sagen wollten und welche Lebensweisheiten sie an die Hand bekommen haben.

 

Jan Haller (Hannover United)

 

Dafür bin ich meiner Mutter heute noch dankbar? 

„Dass sie mich immer auf ein selbstständiges Leben vorbereitet hat und ich schon als Kind meine Behinderung niemals als Ausrede für irgendwas benutzen konnte. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich aufgrund der Behinderung etwas durfte. bzw. nicht durfte.“

Auf meinem Weg zum Nationalspieler, hat meine Mutter mich …

„… zum Basketball gebracht. Sie hat damals eine Zeitungsanzeige des ASV Bonn gesehen, und sie ist mit mir zum Training gefahren. Danach war es um mich geschehen.“

Wenn ich mir bei meiner Mutter etwas zu essen wünschen darf, dann gibt es immer:

„Hackpfanne mit Kartoffeln oder ein richtig gutes Frühstück mit Spiegeleiern, Speck und Brötchen.“

Diesen Hinweis meiner Mutter werde ich auch noch meinen Kindern und Enkelkindern an die Hand geben:

„Dass man die Herdplatte nach dem Kochen immer ordentlich sauber putzen soll, damit sich dort nichts festsetzt (grinst).“

Meiner Mutter wollte ich schon immer mal sagen, dass …

„…sie eine unglaublich tolle und starke Frau ist, ohne die ich nicht die Person wäre, die ich jetzt bin.“

 



 

Dirk Passiwan (DONECK Dolphins Trier)

 

Dafür bin ich meiner Mutter heute noch dankbar? 

„Meine Mama hat mich auf meinem ganzen Weg und meiner ganzen Karriere begleitet und unterstützt. Sie war sogar die Trainerin, bei der ich das Meiste gelernt habe, als ich noch klein war.“

Auf meinem Weg zum Nationalspieler, hat meine Mutter mich

„… immer unterstützt und war in allen Situationen für mich da, egal ob es positive oder negative Situationen waren.“

Wenn ich mir bei meiner Mutter etwas zu essen wünschen darf, dann gibt es immer:

„Schnitzel, denn die sind ihre absolute Spezialität. Und Schnitzel gibt es nirgendwo besser.“

Diese Hinweise meiner Mutter werde ich auch noch meinen Kindern und Enkelkindern an die Hand geben:

(lacht) „Für die Hinweise war mein Papa zuständig, bei dem ich mich auch ohne Blumen sehr bedanke.“

Meiner Mutter wollte ich schon immer mal sagen, dass

„… ich sie sehr liebhabe und ich für alles dankbar bin, was sie für mich getan hat.“

 

Jens Albrecht (RSB Thuringia Bulls)

 

Dafür bin ich meiner Familie heute noch dankbar? 

„Die Liste könnte sehr lang werden, deshalb beschränke ich es auf zwei Dinge: Den bedingungslosen Support in allen Bereichen und die mir übermittelten Werte und Normen.“

Auf meinem Weg zum Nationalspieler, haben meine Eltern mich

„..über jegliches erwartbares Maß hinaus unterstützt.“

Wenn ich mir bei meiner Mutter etwas zu essen wünschen darf, dann gibt es immer:

„Selbstgemachte Pekingsuppe.“

Diese Hinweise meiner Mutter werde ich auch noch meinen Kindern und Enkelkindern an die Hand geben:

„Wertschätzung der kleinen Dinge und Dankbarkeit. Und Hände waschen.“

Meiner Familie wollte ich schon immer mal sagen:

„Danke.“

 



 

Andre Bienek (RSB Thuringia Bulls)  

 

Dafür bin ich meiner Mutter heute noch dankbar? 

„Dass meine Mutter bei fast jedem Spiel von mir dabei ist und kein Weg dafür zu weit war bzw. ist.“

Auf meinem Weg zum Nationalspieler, hat meine Mutter mich

„…immer gefördert und gefordert.“

Wenn ich mir bei meiner Mutter etwas zu essen wünschen darf, dann gibt es immer:

„Hackfleisch durcheinander. Das ist ein altes Familienrezept.“

Diese Hinweise meiner Mutter werde ich auch noch meinen Kindern und Enkelkindern an die Hand geben:

„Bleib immer du selbst!“

Meiner Mutter wollte ich schon immer mal sagen, dass

„… ich mich für all das bedanke, was meine Mutter und meine ganze Familie für mich getan haben.“

 

Fotos: privat | Foto Jan Haller: Steffie Wunderl

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