Hannover: Infektionsgefahr zu groß: Beijer und Lübrecht legen United-Pause ein

Rollstuhlbasketball-Bundesligist Hannover United muss bis auf Weiteres auf Mariska Beijer und Christoph Lübrecht verzichten. Beijer ist zum Schutz ihrer Gesundheit in die Niederlande zurückgekehrt. Lübrecht will Kontakte zwischen Hauptberuf und Basketball vermeiden.

Rollstuhlbasketball-Bundesligist Hannover United ist am vergangenen Wochenende gegen die Baskets 96 Rahden (60:71) in die neue Saison gestartet. Nicht im Kader standen die niederländische Nationalspielerin Mariska Beijer und Center Christoph Lübrecht. Beide Akteure werden Hannover United auch in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. Mariska Beijer hat den Verein darum gebeten, zum Schutz ihrer Gesundheit vorläufig in die Niederlande zurückkehren zu dürfen. Für Lübrecht ist das Risiko einer Ansteckung seiner Arbeitskollegen und Mitspielern durch den permanenten Wechsel zwischen den Kontaktgruppen zu groß.

“Hannover United hat den Wünschen in beiden Fällen entsprochen. Wir haben in den Gesprächen mit unseren Spielerinnen und Spieler immer die klare Priorität, dass jede Entscheidung in Bezug auf die eigene Gesundheit akzeptiert wird. Somit hoffen wir, dass Chris und Mars weiterhin gesund bleiben und natürlich auch unser Team gesund bleiben wird”, sagte Teammanager Udo Schulz. Trainer Martin Kluck ergänzte, „dass alle im Team volles Verständnis für diese individuellen Entscheidungen haben. Wir sind uns einig, dass wir mit dem kleineren Kader weiterspielen werden und im spielerischen Sinn noch enger zusammen rücken müssen. Aber wir hoffen auch, dass Christoph und Mariska im späteren Saisonverlauf im Frühjahr 2021 wieder aktiv im Team spielen werden.”

PM: Hannover United | Foto: Lobback

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