Frankfurt: Skywheelers stehen sich selbst im Weg: Enttäuschende Heimpleite gegen Thüringen

Malik Zahary zeigte sich nach der 67:79-Heimniederlage seiner Mannschaft gegen das Oettinger RSB Team Thüringen enttäuscht. Zu viele individuelle Fehler, kaum Teamplay und schlussendlich taktische Absprachen, die nicht konsequent umgesetzt wurden. Zu viel für den Cheftrainer und insgesamt zu wenig, um die Gäste aus Exleben wirklich zu gefährden. Diese mussten zwar auf Führungsspieler Joakim Linden verzichten, zeigte aber eine ansprechende Leistung, die von den Skywheelers zu kaum einer Phase unterbunden wurde.

„Ich bin wirklich nicht zufrieden. Das war eine enttäuschende Leistung von uns. Wir haben uns die ganze Woche auf Situationen vorbereitet, die heute eingetreten sind. Leider hat unsere Einstellung nicht gestimmt“, zeigte sich Zahary nach dem Schlusspfiff ganz und gar nicht amüsiert über die Performance der Frankfurter Rollstuhlbasketballer. Von der ersten Minute mussten die Gastgeber, bei denen Nationalspieler Sebastian Magenheim nach kurzer Verletzungspause wieder im Aufgebot stand, einem Rückstand hinterher laufen. Zwischenzeitlich betrug dieser satte achtzehn Punkte. „Wir haben weder die Schützen noch die Penetration von Thüringen gestoppt“, berichtete Zahary. Die Verteidigung, sonst das Prunkstück der Skywheelers, stand nicht konsequent genug.  In der Offensive suchten die Frankfurter dann auch noch zu oft das individuelle Spiel und konzentrierten sich kaum auf die eigenen Stärken. Zu selten drückten Sebastian Wolk, Thomas Becker & Co. dem Spiel den Stempel auf.

Zwar kämpften sich die Mainhatten Skywheelers nochmals zurück in die Partie, doch erneut spielten eigene Fehler eine Rolle: Punkt um Punkt verkürzten die Hessen den Rückstand, brachten sich selbst in Schlagdistanz. Doch ein unsportliches Foul und elf Punkte der Gäste in Serie – darunter zwei erfolgreiche Dreier – stellten den endgültigen Genickbruch für die Zahary-Truppe dar. „Mit drei Niederlagen aus vier Spielen stehen wir nun schon etwas unter Druck. Kommende Woche geht es gegen Trier, einen direkten Konkurrenten. Da müssen wir wieder als Team agieren, dann werden wir das Parkett auch als Sieger verlassen“, blickt der Cheftrainer in die Zukunft.

PM: Mainhatten Skywheelers

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