Es gibt nicht wirklich viel, was für die Mainhatten Skywheelers noch hätte schief laufen können an diesem Samstag. Die Frankfurter Rollstuhlbasketballer kehren unter dem Strich mit einer schmerzhaften 66:68 (31:44)-Niederlage beim RBC Köln 99ers zurück und liegen nun mit einem Sieg gegenüber zwei Niederlagen im breiten Mittelfeld der Tabelle auf Platz fünf. Bei der Pleite in der Domstadt trafen Nationalspieler Sebastian Wolk (25), Lars Lehmann und Andreas Kress (je 13) am besten für die Hessen. Verzichten musste Cheftrainer Malik Zahary dabei auf Sebastian Magenheim, der am vergangenen Donnerstag einen Autounfall hatte und als Vorsichtsmaßnahme geschont wurde. „Nichts ernstes, aber wir wollten auf Nummer sicher gehen“, erklärt Zahary.

Doch das Problem für die Skywheelers begann bereits vor dem Anpfiff. Ein Stau sowie jede Menge Verkehrsbehinderungen verzögerten die Anfahrt der Frankfurter. Zahary und Sebastian Wolk kamen sogar erst nach dem ersten Spielabschnitt in der Kölner Halle an. Die verunsicherte Mannschaft lag zu diesem Zeitpunkt bereits 11:23 im Hintertreffen, zum Pausentee leuchtete ein 31:44-Rückstand von der Anzeigetafel. „Das war natürlich ein schwerer Beginn, die Mannschaft war nervös, stand unter Druck und hat nicht ins Spiel gefunden“, so Zahary. Gleich vier Akteure der 99ers konnten zweistellig punkten, die Skywheelers mit ihrem „Prunkstück Defense“ keineswegs zufrieden.

Doch in den Katakomben schien Zahary die richtigen Worte gefunden zu haben: In der zweiten Hälfte der Partie drehte seine Mannschaft auf und verkürzte den Rückstand Punkt für Punkt. „Wir haben wirklich toll gekämpft und ein gutes Comeback gefeiert“, freute sich Zahary. Doch als drei Minuten vor Schluss die Chance für den Ausgleich in der Hand der Mainhatten Skywheelers lag, leisteten sich die Hessen einen folgenschweren Ballverlust. Köln rettete das Spiel über die Zeit und geht auf Grund der ersten Halbzeit auch als verdienter Sieg vom Parkett. „Insgesamt ist es eine Addition von Dingen, die wir nicht gut gemacht haben“, lautete das abschließende Fazit von Malik Zahary.

PM: Mainhatten Skywheelers

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