Frankfurt: Couragierter Auftritt der ING Skywheelers bei den Thuringia Bulls

Es war die zu erwartende Niederlage beim Ligaprimus aus Thüringen. Mit 105:62 (28:17, 25:8, 29:19, 23:18) verloren die ING Skywheelers am 13. Spieltag in der 1. Rollstuhl Basketball Bundesliga, gegen offensiv starke Thuringia Bulls. Marian Kind wurde mit 26 Punkten bester Schütze der Skywheelers, gefolgt von Sven Diedrich der 21/1 Punkte beisteuerte.

Motiviert ging das Team vom Main, um Spielertrainer Chris Spitz in dieses, vor allem für die Psyche, schwere Spiel. Waren doch gerade die zurückliegenden Wochen sehr nervenaufreibend und das nicht nur für das Team der ING Skywheelers. Bis zur dritten Spielminute gestalteten die Mainrollis das Spiel sehr ausgeglichen. Beim Stande von 7:6, zogen die Bulls das Tempo und das Spiel zum ersten Mal an und legten einen 13:0 Lauf auf das Parkett im Bullenstall. Doch kamen die Skywheelers mit einem 7:0 Lauf zurück ins Spiel, doch mussten sie die ersten zehn Spielminuten mit einem Rückstand von 11 Punkten an das Team aus Thüringen abgeben.

Im zweiten Viertel verloren die Gäste vom Main ein Stück weit den Faden und mussten direkt zu Beginn einen weiteren 11:0 Lauf hinnehmen, ehe sie wieder zu ihrem Spiel zurück fanden. Die Bulls hingegen nutzen diesen Umstand für ihr Vorhaben und setzten die Gäste noch mehr unter Druck. Die Korbausbeute war zu gering und die Verteidigung zu löchrig, als das die ING Skywheelers den Bullen wirklich hätten etwas entgegenwerfen können. Letztlich ging das zweite Viertel mit 25:8 viel zu deutlich an den Gastgeber. Somit stand es 53:25 nach zwanzig gespielten Minuten.

Noch sichtlich gezeichnet vom zweiten Spielabschnitt, wirkten die Skywheelers gehemmt in ihrem Spiel. Nach zwei Minuten im dritten Viertel berappelten sich die Skywheelers und es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. Die Skywheelers antworteten auf jeden Korb der Bulls ihrerseits mit erfolgreichen Würfen und Marian Kind steuerte zehn seiner insgesamt 26 Punkte in diesem Spielabschnitt bei. Zwar verloren die Skywheelers auch das dritte Viertel viel zu deutlich, doch zeigten sie auch, dass sie in der Lage sind, auch Spitzenteams etwas entgegen zu setzen. 82:44 hieß es nach dreißig Minuten und die Gäste vom Main sollten ihr stärkstes Viertel an diesem Spieltag erst noch auspacken.

Nun ging es ins letzte Viertel der Begegnung. Hell wache und couragierte Skywheelers spielten auf und lieferten sich mit den Bullen einen offenen Schlagabtausch. Gemeinsam verfolgten sie nun das Ziel, wenigstens nicht dreistellig bei den Thüringern unter die Räder zu kommen. Dies klappte bis zur letzten Spielminute auch ganz gut, nur wollten die Thüringer das dreistellige Ergebnis unbedingt einfahren und setzten die Frankfurter so unter Druck, dass sie die letzte Minute mit einem 7:0 Lauf das Ergebnis von 98:62 auf 105:62 schraubten. Dies war in diesem Spiel auch gleichzeitig der Endstand. Erhobenen Hauptes traten die Skywheelers, trotz der deutlichen Niederlage die Heimreise an und nehmen das gute Gefühl aus diesem Spiel mit die kommenden Begegnungen. Jetzt heißt es erst einmal ein Wochenende spielfrei für die ING Skywheelers, ehe sie am 10.02. zu Hause gegen die Füchse von Hannover United antreten müssen.

Für die ING Skywheelers spielten: #1 Maria Kress; #3 Jakob Theis; #8 Chris Spitz (6P); #9 Sven Diedrich (21/1P); #12 Tim Diedrich (7P); #20 Marian Kind (26P); #24 Benny Lenatz (2P); #30 Tim van Raamsdonk.

(Foto: Ana Sasse – #20 Marian Kind mit 26 Punkten an diesem Spieltag nicht zu stoppen!)

PM: ING Skywheelers | Foto: Ana Sasse

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