Nachdem vergangene Woche die Heimspiel- und Trainingsstätte der BSC Rollers witterungsbedingt und vorsorglich gesperrt und somit das Heimspiel gegen die Roller Bulls aus St. Vith ein Raub der Schneemassen wurde, starten die Zwickauer nun mit einer Woche Verspätung in das neue Sportjahr und bekommen es gleich mit einem ganz dicken Fisch zu tun.
Der RSV Lahn-Dill bittet zum Tanz auf dem Parkett und so reisen die Westsachsen ins hessische Wetzlar. Für Headcoach Marco Förster geht es nach eigener Aussage zunächst erst mal darum, die Mannschaft wieder in einen gemeinsamen Rhythmus zu bekommen und spielt damit auf die Langzeitausfälle Edgaras Ciaplinskas und Denny Lindner an. »Denn wenn zwei Spieler, bei unserer geringen Kaderdichte, dauerhaft im Training fehlen und dadurch auch die eingespielten Line-ups nicht mehr spielfähig sind, ist das immer eine schwierige Situation.« Gegen den Serienmeister ist der berühmte Teamgeist der ersatzgeschwächten Rollers einmal mehr gefragt, denn die Lahnstädter kennen bekanntlich keine Gnade, bereits in der Hinrunde mussten sich die Rollers vor heimischen Publikum mit einer überdeutlichen 40:80 Niederlage arrangieren. Dennoch, das Team um Kapitän Vytautas Skucas hatte bereits in den letzten Wochen vor der Pause durchaus bewiesen, dass es mit Charakter und Herz gelingen kann, die Ausfälle bestmöglich zu kompensieren.
PM: BSC Rollers Zwickau | Foto: Bert Harzer