Zum zweiten Heimspiel der Playdown-Runde erwarten die Rhine River Rhinos am kommenden Samstag die Roller Bulls aus dem belgischen St. Vith. Ein Team, an das die Dickhäuter mehr als gute Erinnerungen hegen, wurden die Ostbelgier doch vor knapp fünf Wochen mit 79:44 in der Sporthalle Klarenthal bezwungen. Geprägt wurde der Erfolg durch ein phänomenales drittes Viertel, das Hopp & Co. mit sage und schreibe 31:2 gewannen.
„Nach so einem Spiel, in dem wir unsere aktuelle Formstärke untermauert haben, können wir sehr zufrieden sein. Die taktischen Mittel haben funktioniert und wir haben ein gigantisches 3. Viertel gespielt“, ließ es sich Headcoach Sven Eckhardt nach dem letzten Erfolg über die Bulls nach Spielende entlocken. Sein Team spielte sich insbesondere im dritten Abschnitt in einen wahren Rausch. Gerade mal zwei Pünktchen markierten die Gäste, während die Hausherren nicht zu bremsen waren und 32 Zähler erzielten. Gleich vier Akteure im Rhinos-Dress trugen sich mit zweistelligen Punktwerten auf dem Scoutingbogen ein. Hopp (27), Güntner (15), Amacher (13) und Malsy (10), hatten wie der Rest der Equipe, großen Anteil am Erfolg gegen das von Stefan Veithen trainierte Kollektiv.
Den Kurstädtern ist nach dem 62:61-Erfolg in Zwickau vor zwei Wochen, der Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse eigentlich nicht mehr zu nehmen, was ein Blick auf die aktuelle Tabelle verrät. Während die Hessen mit 14 Pluspunkten aufwarten, können die Roller Bulls lediglich sechs, die RBC Köln 99ers null und die BSC Rollers Zwickau zwölf Zähler vorweisen. Bei noch vier verbleibenden Partien – inkl. dem Match am Samstag – können noch maximal acht Punkte vergeben werden. Den Gang in Liga zwei müssen die beiden letztplatzierten Teams antreten. Auch der direkte Vergleich spricht aktuell für die Rhinos, die auch in der Hauptrunde mit 50:49 in Ostbelgien gewannen.
Leistungsträger und gefährlichster Spieler der Mannschaft aus Ostbelgien ist Center Lorenzo Botterberg (4,5 Klassifizierungspunkte), der regelmäßig zweistellig punktet. Ihm zur Seite steht Nazif Comor (4,0). Auf beide Highpointer wird die Verteidigungsarbeit der Dickhäuter besonderen Wert legen, wenn es darum geht, erfolgreich vom heimischen Parkett zu rollen. Für weitere Gefahr in Reihen der Roller Bulls sorgen der Ex-Thüringer Bart Nulens (1,0), der marokkanische Nationalspieler Mounir Moujoud (1,0) sowie Jamaa Saadi (4,5).
Die Marschroute fürs Wochenende gibt indes Trainer Eckhardt vor: „Unser Ziel ist einfach: Wir möchten endgültig den Klassenerhalt sichern und alle theoretischen Zweifel beseitigen. Ich bin mir sicher, dass wir dazu in der Lage sind. Das Team ist auf jeden Fall optimal vorbereitet und fest entschlossen, den nächsten Sieg einzufahren.“
Das Match findet am 6. März 2019, um 17.00 Uhr, in der Sporthalle Klarenthal (Geschwister-Scholl-Straße 10, 65197 Wiesbaden) statt.
PM: RRR | Foto: Steffie Wunderl