Pokalaufgabe in Bayreuth sicher gelöst | Der RSV Lahn-Dill steht im Viertelfinale des DRS-Pokals. Der 14-fache deutsche Cupsieger setzte sich in der ersten Hauptrunde des Pokalwettbewerbs in Bayreuth souverän gegen den Ligakonkurrenten RBB München Iguanas und den Gastgeber RSV Bayreuth durch. Gegen den Drittligisten aus der Wagnerstadt behielt die Mannschaft von Cheftrainerin Janet McLachlan mit 92:25 die Oberhand, gegen den Erstligisten aus der bayrischen Landeshauptstadt gelang ein 77:49-Erfolg. Im Viertelfinale treffen die Wetzlarer nun auf den hessischen Erstliga-Konkurrenten Rhine River Rhinos aus Wiesbaden.
RSV Bayreuth – RSV Lahn-Dill 25:92 (4:22/10:50/13:74)
Gegen den Regionalligisten nahm der deutsche Rekordpokalsieger das Heft von Beginn an in die Hand und lag bereits nach vier Spielminuten mit 11:0 vorne, ehe Sven Stübinger für die Franken mit einem Dreier das 11:4 (6.) erzielen konnte. Doch trotz aller Anstrengungen waren die Hausherren in der Oberfrankenhalle letztlich chancenlos gegen die zwei Spielklassen höher angesiedelten Mittelhessen, die über 24:4 (11.) und 40:8 (16.) auch nach dem Seitenwechsel nicht nachließen. Dabei nutzte vor allem das Peyman Mizan, Mark Beissert und Kai Möller die sich Ihnen bietende Einsatzzeit mit einem starken Auftritt. Letzterer avancierte mit 31 Punkten zum Topscorer des Duells gegen die Bayreuther. „Die drei haben uns sehr viel Power und Energie gegeben und eine großartige Leistung abgerufen“, so Cheftrainerin McLachlan nach der Schlusssirene. Der in allen Belangen überlegene Gast beendete die Partie über 65:10 (24.) und 76:20 (31.) standesgemäß mit 92:25.
Bayreuth: Wolfgang Böhme (7), Andreas Köhler (6), Andreas Schaffer (4), Jamal Sorekheh (3),
Sven Stübinger (3/1 Dreier), Sebastian Gilsch, Siegfried Hahn, Johannes Kulla, Markus Legath.
Lahn-Dill: Kai Möller (31), Mark Beissert (19), Peyman Mizan (11/1), Thomas Böhme (9/1), Michael Auprince (6), Marian Kind (6), Dominik Mosler (6), Simon Brown (2), Michael Paye (2), Brian Bell, Annabel Breuer, Christopher Huber.
RBB München Iguanas – RSV Lahn-Dill 49:77 (17:12/23:31/38:52)
In Partie zwei des Wochenendes benötigten die Wetzlarer dann jedoch rund ein Spielviertel, um auch gegen den Bundesliga-Konkurrenten München ins Rollen zu kommen. Zuvor stockte vor allem die Offensivkraft, was war vor allem RBB-Center Florian Mach auf der Gegenseite zu einer 5:1 (5.) und 13:5-Führung (7.) nutzte. Doch nach einer ersten Auszeit platzte der Knoten im RSV-Spiel und binnen nur drei Spielminuten drehte das Trio Simon Brown, Thomas Böhme und Michael Auprince die Partie von 8:17 (10.) in eine 22:19-Führung (13.). In der Folge warf der Favorit seine Vorteile präzise in die Waagschale und dominierte mit Tempo, Aggressivität und der nötigen Entschlossenheit im Abschluss das Pokalspiel gegen die Süddeutschen. Vor allem die beiden Center Brian Bell aus der Halbdistanz und Dominik Mosler unter dem Brett machten nun den Unterschied aus. Zusammen kamen der US-Amerikaner und der Pole im RSV-Trikot auf 39 Punkte, davon 25 in Durchgang zwei. So steuerte der RSV Lahn-Dill am Ende über 48:33 (27.) und 67:42 (37.) souverän dem damit erreichten Viertelfinale im Pokal entgegen.
In diesem treffen die Mittelhessen nun am Sonntag, den 15. Dezember um 16 Uhr in eigener Halle auf den hessischen Ligakonkurrenten Rhine River Rhinos Wiesbaden.
München: Florian Mach (18), Gabriel Robl (14), Kim Robins (10), Bastian Kolb (5), Laura Fürst (2), Ziv Eliyahu, Lukas Gloßner, Eamen Wood.
Lahn-Dill: Dominik Mosler (19), Brian Bell (18/1), Thomas Böhme (15), Michael Auprince (14), Michael Paye (6), Simon Brown (4), Kai Möller (2), Annabel Breuer, Christopher Huber, Mark Beissert (n.e.), Marian Kind (n.e.), Peyman Mizan (n.e.).
Dagegen musste sich der RSV Lahn-Dill II, der als Regionspokalsieger Mitte den Sprung in die erste Hauptrunde schaffte, der Konkurrenz aus Salzburg und Hamburg geschlagen geben. Bereits im ersten Duell des Sonntags unterlag der Drittligist dem Zweitliga-Tabellenführer RSV Basket Salzburg mit 53:79, nachdem die Mannschaft von Trainer Hans Groll zur Pause noch hauchdünn mit 32:30 die Nase temporär vorne hatte. Auch in Duell Nummer zwei gegen den Erstligisten BG Baskets Hamburg war der RSV II machtlos. Gegen die zwei Klassen höher angesiedelten Hanseaten verlor der Regionalligaprimus klar mit 43:86 (25:44), zeigte aber ein beherztes Spiel gegen die Norddeutschen, die sich am Ende mit einem 77:55 gegen Salzburg für das Viertelfinale qualifizierten.
PM: RSV Lahn-Dill