RSV Lahn-Dill muss sich in zwei Partien beweisen | In der ersten Hauptrunde des DRS-Pokals muss Titelverteidiger RSV Lahn-Dill am Samstag in München antreten. In der bayrischen Landeshauptstadt treffen die Mittelhessen zunächst auf den Regionalligisten RBB München Iguanas, ehe Ligakonkurrent Goldmann Dolphins Trier auf den zehnmaligen Deutschen Pokalsieger aus Wetzlar wartet.
Kapitän Michael Paye & Co. reisen dabei bereits am Freitag Richtung Süden, um in Neufahrn vor den Toren Münchens zu übernachten. Am Samstag um 12 Uhr kommt es dann in der Gruppe 7 der ersten Pokal-Hauptrunde zum Duell Nummer eins mit dem gastgebenden Regionalligisten RBB München Iguanas, der trotz Drittklassigkeit mit zahlreichen bekannten Namen und entsprechender Erstligaerfahrung aufwartet. Allen voran die beiden Center Florian Mach und Benjamin Ryklin, die bisher in der Regionalliga mit einem Schnitt von 21,0 bzw. 20,5 Punkten pro Spiel zu den Topscorern avancierten. Mit Florian Fischer, Markus Haberkorn oder Johanna Welin besitzen die Süddeutschen weitere routinierte Spieler, die allesamt für höhere Aufgaben prädestiniert sind.
Nur zweieinhalb Stunden später wartet in Spiel zwei dann ein ausgeruhter Ligakonkurrent aus Trier auf die Wetzlarer Rollis. Die Goldmann Dolphins und der RSV Lahn-Dill standen sich in diesem Wettbewerb zuletzt im Pokalhalbfinale des Vorjahres gegenüber, als sich Michael Paye & Co. durch einen 94:61-Erfolg für das Endspiel qualifizieren konnten. Auch in der neuen Spielzeit trafen beide Kontrahenten bereits aufeinander. Auch hier konnte sich der RSV durchsetzen und punktete an der Mosel. „Dieses Ergebnis gibt uns zwar Sicherheit, aber wir wissen natürlich nur zu gut, dass Dirk Passiwan jederzeit ein Spiel im Alleingang entscheiden kann“, warnt Trainer Nicolai Zeltinger davor, diese Partie zu unterschätzen.
Triers Topscorer bringt es aktuell in der ersten Bundesliga auf einen Schnitt von 30,2 Punkten pro Partie, wurde aber im Duell mit den Lahn-Diller von deren Defensive Mitte Oktober bestens an die Leine gelegt. „Dies muss uns auch in München wieder gelingen, dann hätten wir die Tür zum Viertelfinale weit aufgestoßen“, ist sich Zeltinger sicher, auch wenn mit der Kanadierin Janet McLachlan oder der Lettin Diana Dadzite weitere gefährliche Schützen lauern. Der Sieger dieser Dreiergruppe qualifiziert sich für das Viertelfinale im DRS-Pokal, das Mitte Dezember ausgetragen wird.
DRS-Pokal, 1. Runde:
Gruppe 1 in Achim: Achim Lions II – Baskets 96 Rahden, Hot Rolling Bears Essen – Hannover United, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2.
Gruppe 2 in Berlin: ALBA Berlin – ASV Bonn, RSC-Rollis Zwickau II – BG Baskets Hamburg, Sieger Spiel I – Sieger Spiel II.
Gruppe 3 in Köln: Köln 99ers II – RSC Osnabrück, Köln 99ers – RSC-Rollis Zwickau, Sieger Spiel I – Sieger Spiel II.
Gruppe 4 in Achim: Achim Lions – SG Ahorn Panther Paderborn/Bielefeld, Jena Caputs – RSB Team Thüringen, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2.
Gruppe 5 in Wiesbaden: Rhine River Rhinos Wiesbaden – RSV Basket Salzburg, Mainhatten Skywheelers – Roller Bulls St. Vith, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2.
Gruppe 6 in Augsburg: SV Reha Augsburg – RSV Lahn-Dill II, SGK Heidelberg – Mainhatten Skywheelers II, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2.
Gruppe 7 in München: RBB München Iguanas – RSV Lahn-Dill, Goldmann Dolphins Trier – RSV Lahn-Dill, RBB München Iguanas – Goldmann Dolphins Trier.
Gruppe 8 in München: USC München – Sabres Ulm, 1. FC Kaiserslautern Rolling Devils – Sabres Ulm, USC München – 1. FC Kaiserslautern Rolling Devils.
PM: RSV Lahn-Dill