RSV Lahn-Dill und Lahn-Dill Skywheelers Gast des RSC Tirol | Im DRS-Pokal war Fortuna in den vergangenen Jahren selten auf Seiten des RSV Lahn-Dill. In diesem Jahr hat es den Titelverteidiger jedoch doppelt erwischt, denn mit gleich zwei Mannschaften müssen die Hessen am Samstag im österreichische Wörgl antreten. Gast des Zweitligisten RSC Tirol sind neben dem RSV Lahn-Dill auch die Lahn-Dill Skywheelers, das Kooperationsteam aus Frankfurt und Wetzlar. Vierter Teilnehmer der ersten Hauptrunde im DRS-Pokal sind die Lux Rollers aus Luxemburg.
Diese besondere Konstellation bedingt auch eine besondere Logistik. Erst tief in der Nacht am Montag aus dem hohen Norden von der BG Baskets Hamburg nach Mittelhessen zurückgekehrt, geht es nun bereits am Freitag in Richtung Süden. Zusammen mit dem Zweitligateam der Lahn-Dill Skywheelers legt der RSV-Tross dann eine Übernachtung kurz vor der österreichischen Grenze ein, um am Morgen die letzten Kilometer bis ins 14.000 Einwohner zählende Wörgl in Tirol hinter sich zu bringen.
Der gastgebende und stark in die Saison gestartete Zweitliga-Neuling empfängt am Samstag um 11 Uhr zum ersten Duell den Ligakonkurrenten Lahn-Dill Skywheelers. Von einer Favoritenrolle ist der Tabellenführer des Unterhauses aus Hessen aber weit entfernt, muss Head Coach David Amend doch im Pokal auf seine beiden Topscorer Sven und Tim Diedrich verzichten und auch Shapoor Surkhabi fällt beim Gastspiel in Tirol aus. „Das wird für uns eine ganz schwere Aufgabe“, ist sich auch Amend über die große Pokalhürde bewusst.
Im direkten Anschluss kommt es dann zum ersten Auftritt des Titelverteidigers im Pokalwettbewerb. Um 13:30 Uhr trifft der RSV Lahn-Dill auf die Lux Rollers, die ebenfalls die weite Reise in den Süden antreten müssen. Der Tabellenletzte der RBBL2 ist dabei gegen den 14-maligen Rekordsieger aus Mittelhessen in der Rolle des krassen Außenseiters, während für die Mannschaft von Cheftrainerin Janet McLachlan nur ein klarer Erfolg gegen das Team aus dem Großherzogtum zählt. Verzichten muss McLachlan dabei lediglich auf Youngster Marian Kind, der im Pokal für das Zweitligateam im Einsatz ist.
Das angestrebte Erreichen der nächsten Runde, die Mitte Dezember stattfindet, wird dann im Duell der Sieger der beiden ersten Duelle ermittelt. Es kann damit am Wochenende sogar zu einem direkten Bruderduell zwischen dem RSV Lahn-Dill und den Lahn-Dill Skywheelers kommen. Die nächste Runde nicht erreichen werden auf alle Fälle mindestens drei Erstligisten, denn in Heidelberg und Warendorf kommt es zu reinen Bundesligaduellen. Während am Neckar die Iguanas aus München und die 99ers aus Köln um ein Ticket streiten, kommt es im Münsterland sogar zum Aufeinandertreffen gleich dreier Teams aus dem Oberhaus. Damit werden von den Roller Bulls Ostbelgien, den Trier Dolphins und den BG Baskets Hamburg mindestens zwei Teams auf der Strecke bleiben.
DRS-Pokal, 1. Hauptrunde:
Gruppe 1 in Achim: TSV Achim Lions – RSC Osnabrück, Alba Berlin – BG Baskets Hamburg II, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (alle So.).
Gruppe 2 in Jena: Jena Caputs – Hannover United II, BSC Rollers Zwickau – Hannover United II, Jena Caputs – BSC Rollers Zwickau (alle Sa.).
Gruppe 3 in Köln: RBC Köln 99ers II – Baskets 96 Rahden, Hannover United – Hot Rolling Bears Essen, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (alle Sa.).
Gruppe 4 in Warendorf: BBC Warendorf – Roller Bulls Ostbelgien, BG Baskets Hamburg – Doneck Dolphins Trier (alle Sa.).
Gruppe 5 in Wiesbaden: Rhine River Rhinos Wiesbaden II – Sabres Ulm, Rhine River Rhinos Wiesbaden – Sabres Ulm, Rhine River Rhinos Wiesbaden II – Rhine River Rhinos Wiesbaden (alle Sa.).
Gruppe 6 in Wörgl: RSC Tirol – Lahn-Dill Skywheelers, Lux Rollers – RSV Lahn-Dill, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (alle Sa.).
Gruppe 7 in Bayreuth: RSV Bayreuth – RSB Thuringia Bulls, RSKV Tübingen – RSB Thuringia Bulls, RSV Bayreuth – RSKV Tübingen (alle So.).
Gruppe 8 in Heidelberg: SGK Heidelberg – RBB München Iguanas, RSV Basket Salzburg – RBC Köln 99ers, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (alle So.).
PM: RSV Lahn-Dill | Foto: Armin Diekmann