Mit einer 78:56 Niederlage kehren die Dolphins vom Auswärtsspiel in Hannover zurück. Im Gegensatz zu Hannover dauerte es etwas bis die Trierer ins Spiel fanden. Dass man dadurch von Anfang an einem Rückstand hinterherlaufen musste, machte die Aufgabe nicht einfacher. Zudem hatten die Trierer Schützen allesamt nicht ihren besten Tag, immer wieder konnten auch vermeintlich einfache Würfe nicht verwandelt werden. Im zweiten Viertel kamen die Dolphins besser in Fahrt. Der Rückstand konnte etwas verkürzt werden und der Spielfluss wurde besser. Kurz vor dem Ende des Viertels wurde dieser durch ein technisches Problem wieder unterbrochen, als Neuzugang Miljan Grujic ein neues Rad benötigte und erst das Ersatzrad eines Mitspielers passend gemacht werden musste.
Mit einem 6-Punkte Rückstand ging es schließlich in die Halbzeit. Nach der Pause wurde Hannover noch stärker und stellte die Trierer Defense weiter vor große Probleme. Die starken Hannoveraner konnten wieder davonziehen und ließen keinen Zweifel daran, dass sie ihren ersten Heimsieg nach Hause bringen würden. So war es am Ende auch nicht mehr weiter tragisch, dass Dirk Passiwan sich, nach seinem 5. Foul, die letzten zwei Minuten der Partie von außen anschauen musste. 78:56 endete schließlich eine Partie gegen einen starken Gegner, die deutlich die Schwächen der Dolphins aufzeigte, an denen nun in den nächsten Wochen intensiv gearbeitet wird.
Valeska Finger:
Wir sind ohne große Erwartungen in das Spiel gegen Hannover gegangen, da unsere Vorbereitungszeit auf die Saison sehr kurz war. Auch wenn der Start in die Partie etwas holprig war, haben wir uns bis zur Halbzeit gut ran gekämpft, doch wollten in der zweiten Halbzeit einfach keine Körbe mehr fallen. Trotz Niederlage haben wir für uns sehr wichtige Erfolge erzielt. Wir konnten unseren neuen Spielern Miljan und Kim die erste Einsatzzeit in der Bundesliga geben und Corin hat seine ersten Punkte in der Liga erzielt. Das stärkt das Selbstvetrauen der Spieler und auch der Mannschaft. Für mich persönlich war es ein gutes erstes Spiel. Ich habe alle verfügbare Energie ins Spiel gesteckt, sowohl auf dem Feld als auch auf der Bank. Ich denke wir müssen in den nächsten Trainingseinheiten das Zusammenspiel weiter ausbauen um im Spiel am Wochenende gegen Hamburg mit noch mehr Selbstvertrauen und Vertrauen ins Team aufs Feld zu gehen.
Dirk Passiwan:
Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen und lagen schnell hinten. Das hat den Druck im ersten Spiel nach der langen Pause weiter erhöht. Leider haben wir heute auch nicht gut getroffen. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen besser zu verteidigen, aber die Umsetzung war schwierig, Hannover hat es auch gut gemacht, sie waren auch gleich gut drin im Spiel. Es war klar, dass es eine schwierige Saison wird. Wir müssen an unseren Schwächen arbeiten, besser treffen, die Defense verbessern, näher dran sein. Wir werden uns ab sofort aufs nächste Spiel konzentrieren. Gegen Hamburg wird es ein anderes Spiel werden. Das erste Spiel in der neuen Halle, unser erstes richtiges Heimspiel seit vielen Jahren und noch dazu nach das erste Mal wieder vor unseren Fans. Darauf freuen wir uns schon sehr.
PM: DONECK Dolphins Trier | Foto: DONECK Dolphins Trier