Das Spiel der DONECK Dolphins Trier beim deutschen Meister RSB Thuringia Bulls endet mit einer 45:89-Niederlage für die Dolphins. Trotz der am Ende deutlichen Niederlage war den Dolphins um Spielertrainer Dirk Passiwan ein sehr guter Start ins Spiel gelungen. Das erste Viertel konnte mit 15:13 beinahe ausgeglichen gestaltet werden. Auch im zweiten Viertel gelang es immer wieder gute Chancen herauszuspielen, jedoch brachten sich die Dolphins zunehmend selbst in Bedrängnis, in dem sie einfache Würfe vergaben, während der Gegner seine Chancen konsequent nutzte. So gelang es dem Meister aus Thüringen bereits zur Halbzeit auf 42:26 davon zu ziehen.

Dolphins-Spieler Dennis Nohl unterstreicht den Anspruch der Trierer, solche guten Phasen wie in den ersten 15 Minuten länger aufrecht zu halten: „Es macht immer Spaß gegen eine solche Truppe Basketball zu spielen und in den ersten anderthalb Vierteln hat man schon gesehen, was wir zu leisten im Stande sind. Aber Leistung ist dann eben auch Konstanz und das müssen wir einfach länger gehen können. Daran arbeiten wir jetzt im Training weiter, denn wir haben zwei wichtige Aufgaben nächste Woche.“

Trotz der noch fehlenden Konstanz war auch der Spielertrainer Dirk Passiwan mit der ersten Halbzeit nicht unzufrieden: „Wir haben ein sehr, sehr gutes erstes Viertel gespielt, ich glaub eines unserer besten Viertel in Elxleben überhaupt. Wir haben uns gut präsentiert, aber wir hatten heute in der Offense nicht den besten Tag, wir haben zu viele einfache Würfe nicht gemacht.“

Die Schwächen in der Offense setzten sich auch in der zweiten Halbzeit fort, so dass die Thuringia Bulls das Spiel fest in der Hand hatten. Das Trierer Trainerduo Dirk Passiwan und Andreas Ebertz nutzte die zweite Halbzeit dann auch um verschiedene Lineups, des erstmals vollzähligen 12er-Kaders auszuprobieren. Dadurch fehlte in manchen Momenten die nötige Eingespieltheit, doch die Mannschaft war hochmotiviert und im Vergleich zur den letzten Spielen waren auch erste Fortschritte in der Defense zu sehen. Trotzdem konnten die Thuringia Bulls insbesondere im letzten Viertel ihre ganze Klasse ausspielen und ihre Führung noch auf 89:45 ausbauen. Durch die Rotation kamen alle Spieler zum Einsatz, was den Trainern auch im Hinblick auf die nächsten Spiele wichtig war. Auch Neuzugang Lena Knippelmeyer konnte ihr Erstligadebüt gleich gegen einen der Meisterschaftsfavoriten feiern.

So waren Coach Dirk Passiwan die Spielpraxis seiner Spieler und die kämpferische Einstellung mit der die Mannschaft das Spiel bestritten hatte am Ende auch wichtiger, als die etwas zu hohe Niederlage: „Es war im Endeffekt eine klare Niederlage, aber wir haben uns gut präsentiert und nie aufgegeben. Wir haben nach der Halbzeit viel rotiert und einiges ausprobiert. Nächste Woche haben wir mit Wiesbaden und Rahden zwei wichtige Spiele an einem Doppelwochenende.“

Die Hinrunde der RBBL geht für die Dolphins bereits am nächsten Wochenende weiter. Die Dolphins werden dabei gleich zwei Heimspiele in zwei Tagen bestreiten. Am Samstag um 15 Uhr erwarten die Delfine die Rhine River Rhinos Wiesbaden, am Sonntag um 13 Uhr kommen die Baskets 96 Rahden in die Arena Trier. Coronabedingt müssen die Heimspiele weiter ohne Zuschauer stattfinden, jedoch werden beide Partien wieder live übertragen auf  www.ok54.de/dolphins

 

PM: DONECK Dolphins Trier | Foto: DONECK Dolphins Trier

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