Trier: DONECK Dolphins Trier siegen erneut

 

Nach dem Auftaktsieg in der vergangenen Woche bei den Köln 99ers gelang den DONECK Dolphins Trier im ersten Heimspiel der Saison in der Arena Trier gegen die Mainhatten Skywheelers aus Frankfurt ein ungefährdeter 78:55 Erfolg. Die Mannschaft vom Main um Spielertrainer Sebastian Spitznagel, die nun mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet sind, konnten vor allem die One-Man-Show von Dirk Passiwan, der insgesamt 53 Punkte erzielte, nicht stoppen.

Dabei sah es zu Beginn des Spiels nicht nach einer klaren Angelegenheit für die Dolphins aus. Beide Mannschaften starteten nervös in die Partie. Passiwan, der vor dem Aufeinandertreffen von einem schweren Spiel sprach, sollte Recht behalten. Die Frankfurter machten den Trierern um Spielertrainer Passiwan das Leben schwerer als den Dolphins lieb gewesen sein dürfte. Das Team um Spitznagel stand in der Defense gut und konnte nach vorne immer wieder Nadelstiche setzen. Mit einer knappen Führung (13:8) ging es in die Viertelpause.

Die Worte von Dirk Passiwan waren deutlich: „Wir müssen ruhiger spielen und noch besser in die Systeme kommen.“ Die Forderung des Nationalspielers sollte seine Mannschaft erreichen. Mit einem 12:2- Lauf konnten sich die Gastgeber erstmals absetzen. Die Frankfurter fanden kaum ein Mittel gegen den stark aufspielenden Topscorer der Dolphins. Bereits zur Halbzeit (38:21) standen 21 Punkte auf seinem Konto.

Die Halbzeitführung sollten die Trierer dann auch nicht mehr aus der Hand geben. Frankfurts junges Team kämpfte aufopferungsvoll, jedoch alleine 32 Punkte von Passiwan waren zu viel, um den Rückstand entscheidend zu verringern.

Frankfurts Trainer, der ohne Neuzugang und Nationalspielerin Marina Mohnen ins Spiel gehen musste, erkannte nach dem Spiel den Sieg der Dolphins als verdient an: „Trier hat verdient gewonnen. Wir haben meines Erachtens gar nicht so schlecht gespielt. Der jungen Mannschaft fehlte  hier und da einfach die Abgeklärtheit.“

Dirk Passiwan sah dies ähnlich: „Wir haben heute über weite Phasen gut verteidigt. Dass am zweiten Spieltag nicht alles perfekt läuft, war uns klar. Aber auf der Leistung können wir sicherlich aufbauen. Jetzt werden wir uns konzentriert auf das schwere Spiel am kommenden Samstag vorbereiten und hoffen, dass wir die nötige Unterstützung von unseren tollen Fans bekommen werden.“ Die Unterstützung wird im Spiel gegen den Favoriten aus Thüringen auch nötig sein. Die RSB Thuringia Bulls gelten in dieser Saison als heißer Kandidat auf einen nationalen Titel und als großer Gegenspieler für Serienmeister Lahn-Dill.

DONECK Dolphins Trier (Kader)

Bellers (7), Ciaplinskas (2), Dadzite (5), de Jong (0), Ewertz (3), Faal (0), Ferguson (0), Finger(0), Gray (8), Koltes (0), Nickels (0), Passiwan (53)

Beste Werfer auf Seiten der Frankfurter waren Tim Diedrich mit 17 und Sebastian Spitznagel mit 16 Punkten.

PM: DONECK Dolphins Trier

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