Am Samstag, den 29. April treffen die vier besten Teams aller Landesverbände erneut aufeinander. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr, findet das Turnier zum zweiten Mal statt. Nach Donauwörth in Bayern wird in diesem Jahr Wiesbaden in Hessen das Turnier veranstalten. An den Start gehen die Teams aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, dem Team Nord und dem Gastgeber Hessen.
In zwei Halbfinalspielen und in zwei Platzierungsspielen, kämpfen die Mannschaften um einen der zwei möglichen Titel für die Landeskader in diesem Jahr. Diese Ausgangsposition verspricht von Beginn an jede Menge Action auf dem Spielfeld. Zwar befinden sich alle Mannschaften noch sehr früh in ihrer Vorbereitungsphase, doch dafür sind alle Spieler direkt nach der Saison noch in bester Verfassung und voll im Wettkampfmodus.
Das Turnier hat sich nach seiner Premiere im vergangen Jahr enorm weiterentwickelt. Dank der großen Unterstützung des DRS, den Sponsoren wie der Firma OTTOBOCK. und der Firma BEMER, gewinnt diese Veranstaltung enorm an Bedeutung. So konnte man im vergangenen Jahr Teams und Talente mit den Geldern der Sponsoren unterstützen und deren Entwicklung vorantreiben. Ein Gewinn für die ganze Sportart!
Folgende Mannschaften gehen an den Start und stellen sich vor:
Der Favorit und Gastgeber – Team Hessen:
Das von Anna-Maria Müller trainierte Team ist wohl auch dieses Jahr das Maß aller Dinge. Zwar muss die Wahl-Frankfurterin mit Christopher Huber einen aktuellen Nationalspieler aus Altersgründen ersetzen, doch der große Stamm bleibt ihr aus dem letzten Jahr erhalten. Besonders auf den großen Positionen, kann Hessen auf absolute Topleute zurückgreifen. Ist man nicht gerade ein Gegner dieses Teams, macht es enormen Spaß dieser Truppe beim „Zocken“ zuzusehen.
Erster Herausforderer – Nordrhein-Westfalen:
Das Bundesland mit der größten Bevölkerungsdichte und der größten Vereinsdichte, kann auf eine lange Rollstuhlbasketballtradition zurückblicken. Aus keinem anderen Bundesland stammen mehr ehemalige und aktuelle Nationalspieler. Zwar taten sich die beiden Top-Clubs des Landes, Köln und Bonn, dieses Jahr schwer in der 1. Bundesliga, doch Coach Tarik Cajo kann auf eine breite und stabile Basis zurückgreifen. Mannschaften wie Essen, Warendorf oder Rahden bringen immer wieder junge Talente hervor. Damit ist NRW immer eine Mannschaft die für eine Überraschung gut ist!
Beste Voraussetzungen bringen auch Erfolg – Team Nord:
Viele Augenpaare blicken immer wieder neidisch auf die gegebenen Voraussetzungen für junge Talente in Hannover. Dem Landesverband ist es gelungen sich voll und ganz in das Sportinternat in der Niedersächsischen Landeshauptstadt zu integrieren. Damit bieten der dort angesiedelte Verein und der überstehende Landesverband ein nahezu perfektes Umfeld für Talente. Diese jungen Sportler bezahlen dies mit herausragenden Leistungen immer wieder zurück. Wer jetzt aber glaubt, dass sich das Team Nord ausschließlich aus Athleten aus Hannover zusammensetzt, der irrt. Das Trainergespann Martin Kluck (Hannover) und Bernd Eickemeyer (Hamburg) bündeln ihre Kräfte und gehen Hand in Hand! Dadurch kommt jedes Jahr immer wieder ein ganz starkes Team aus dem Norden. Man kann gespannt sein!
Mit dem bayrischen Anspruch zum Erfolg – Bayern:
Das rundum neu formierte Team aus dem Süden der Republik ist wohl der Außenseiter auf dem Turnier. Gleich vier Spieler aus der letztjährigen Startformation fallen in diesem Jahr aus der Aufstellung. Schwerstarbeit für den Trainer Thorsten Schmid! Mit einer deutlich weniger ausrechenbaren Mannschaft, größtenteils mit unbekannten Spielern, soll nach bayrischem Denken das beste erreicht werden. Man kann jedoch gespannt sein, mit welcher Taktik die Jungs und Mädels des bayrischen Verbandes auf dem Feld agieren und versuchen die großen mehr als nur zu ärgern!
Spielplan für das Top4 – Turnier am 29. April 2017:
10.00 Uhr Bayern – Nordrhein-Westfalen
12.00 Uhr Team Hessen – Team Nord
14.00 Uhr Spiel um Platz 3.
16.00 Uhr Finale
PM: DRS/Thorsten Schmid