#Overcome: Siemens und FC Bayern München thematisieren mit neuer Kampagne Mut, Mitgestaltung und Inklusion 

Athlet*innen und Fans verbindet häufig eine Gemeinsamkeit: an einem Punkt in ihrem Leben begegnen sie einer bestimmten Herausforderung – auf oder auch abseits des Spielfeldes. Ein Moment, der die gesamte Laufbahn prägt, Trophäen, Titel und Tore in den Hintergrund rücken lässt. Verletzungen, Fehlentscheidungen, Rassismus, Ausgrenzung, mentaler Druck, der plötzliche Verlust eines geliebten Menschen.

Das gilt auch für die Profi-Fußballerinnen und Fußballer, Bundesliga-Basketballer innen sowie Angestellten des FC Bayern München. Paul Zipser (Spieler des FC Bayern Basketball), Kim Krämer (FC Bayern Fanbeauftragter für Menschen mit Behinderung und Vorsitzender des Rollwagerl 93 e.V.), Alphonso Davies, Lucas Hernándenz, Dayot Upamecano (alle Spieler des FC Bayern München), FC Bayern Chef-Trainer Julian Nagelsmann sowie Lina Magull (Spielerin des FC Bayern München) sind die Protagonist*innen der neuen Kampagne #Overcome von Siemens, Technologie- und Performance Partner des FC Bayern München.

In den jeweiligen #Overcome Episoden erzählen die genannten Personen von ihrem #Overcome Moment, häufig ausgelöst durch ein ungeplantes Ereignis. #Overcome adressiert jedoch gleichzeitig authentisch die Stärke und Kraft des Einzelnen im Kollektiv einer gesamten Mannschaft, aus diesem Tief gestärkt hervorzugehen. „Comeback Stronger“ als Leitspruch einer jungen und modernen Profisport-Generation.

Wie aus Schatten Licht werden kann und wie einschneidende Ereignisse die Laufbahn von international erfolgreichen Sportler*innen geformt haben, erzählen Zipser, Krämer, Upamecano, Hernández, Davies, Nagelsmann und Magull Co. in nie da gewesener Offenheit. #Overcome fokussiert sich in Darstellung, Machart und Distribution komplett auf die jeweiligen Protagonist*innen. Angelehnt an so genannte „Out of The Dark“-Videoclips reduziert sich die Online-Kampagne selbst auf die pure Emotion des Moments. Und die Stärke der eigenen Willenskraft, die Karrieren und Geschichten einzigartig und unverwechselbar macht und Mut gibt. So auch bei Kim Krämer.

Vom passiven Mitglied zur aktiven Mitgestaltung: Kim Krämer

Viele Menschen, die einen persönlichen Schicksalsschlag erlebt haben, wünschen sich ihr altes Leben zurück. Kim Krämer sitzt nach einem Unfall seit über 25 Jahren im Rollstuhl. Doch selbst, wenn er die Chance dazu hätte – er würde die Zeit nicht zurückdrehen wollen.

“Nichts wäre so, wie ich es jetzt habe – und ich bin sehr glücklich”, sagt Kim. Ohne den Unfall hätte er etwa seine Frau nicht kennengelernt, Fußballfan wäre er wahrscheinlich auch nicht geworden. Doch die größte Motivation, nichts ändern zu wollen, ist eine andere: Als 1. Vorsitzender des Rollwagerl 93 e.V. und Behindertenbeauftragter beim FC Bayern München organisiert Kim Spieltage für Menschen mit Behinderung. In dieser Rolle ermöglicht er Menschen mit Behinderung die Spiele von Robert Lewandowski, Thomas Müller, Manuel Neuer und Co. live im Stadion zu erleben. Er sagt: “Das Leuchten der Fans in den Augen und ihre Freude zu sehen, das ist das Größte!”

Inklusion und Barrierefreiheit beim FC Bayern München

Die Tickets erhält Kim anfangs über den Rollwagerl 93 e.V.. Der 1. Rolli-Fanclub des FC Bayern München betreut bei Heim- und Auswärtsspielen Menschen mit Behinderungen. Viele Jahre ist Kim nur passives Mitglied. Bis er 2008 ehrenamtlich das Ticketing übernimmt. Es ist eine Aufgabe, die ihn fortan sehr erfüllt – und ihm ermöglicht, das Thema Inklusion beim FC Bayern München mit voranzutreiben.

Da ist zum einen das barrierefreie Online-Ticketing des Rollwagerl 93 e.V.: “Wir haben ganz einfache Bestellvorgänge für jede*n, egal ob sehbehindert oder hörbehindert oder körperlich behindert. Es gibt keine Schwierigkeit bei uns Tickets zu bestellen”, erklärt Kim. Der größte Meilenstein ist aber die Beratung zum Bau der Allianz Arena. “2002 wurden wir eingeladen, dem FC Bayern beratend zur Seite zu stehen, damit wir ein infrastrukturell inklusives Stadion bekommen können”, erinnert sich Kim. Auch dank des wertvollen Inputs des Rollwagerl 93 e.V. ist das barrierefreie Stadion auch nach mehr als 16 Jahre nach der Eröffnung noch das Maß aller Dinge im europäischen Fußball.

Es sind diese gemeinsamen Projekte, die Kim extrem mit dem Verein verbinden: „Mich gibt es praktisch nur mit dem FC Bayern München, das muss man klar so sagen. Mein Unfall ist mit 19 Jahren passiert. Ich bin jetzt 44 und seitdem zieht sich der Fußball mit“, sagt Kim.  “Ich habe auch zu meiner Frau gesagt: Mich gibt es nur mit Fußball.“

Die Kampagne #Overcome wurde von Siemens und dem FC Bayern München in enger Zusammenarbeit mit der Münchner Agentur Rapid Peaks konzipiert und produziert. Alle Clips werden über eine eigens konzipierte Landing-Page sowie Social und Paid Media der Öffentlichkeit vorgestellt und zudem über die reichweitenstarken Kanäle des FC Bayern München verlängert. Die Episoden sind seit dem 3. Dezember 2021 inklusive Gebärdensprache verfügbar und sind hier abrufbar.

Siemens und FC Bayern München – Technologie und Performance-Partnerschaft starker Marken

Als offizieller Performance Partner des FC Bayern München unterstützt Siemens den Club dabei, in allen Disziplinen unvergessliche Fan-Erlebnisse zu ermöglichen, die auch über das Spiel hinaus Menschen bewegen. Dazu zählt auch ein verantwortungsbewusster Umgang mit Mensch und Natur.

Die smarten und intelligenten Technologie-Lösungen des DAX-Konzerns sorgen – meist leise und im Hintergrund – für Sicherheit im Stadion, den optimalen Rasen und eine sichere Anreise. Zuletzt hatten die Partner mit dem Big Data Projekt #FCBayernPulse die Werte der Fan-Energie während einzelner Momente innerhalb des Spiels gemessen und mit dem #HeartBeatFinal in einer Spendenaktion die Initiative #WeKickCorona mit 18.800€ unterstützt.

Text & Foto: Siemens

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