Köln: Playoff-Kandidat Hannover United zu Gast in Köln

Am Samstag, 25. November, gibt das formstarke Team von Hannover United in der Sporthalle am Bergischen Ring seine Visitenkarte ab. Wie immer startet das Spiel der RBBL um 17 Uhr.Der Tabellenvierte von der Leine ist stark in die Saison gestartet. Lediglich gegen die Thuringia Bulls und den RSV Lahn-Dill setzte es Niederlagen. Der Kader von United ist breit aufgestellt und besitzt viel Qualität. Besonderes Augenmerk können die Fans auf die Guards Jan Haller und den Australier Shaun Norris sowie auf Center Alexander Budde legen, der unter dem Brett vom zweiten Australier im Team Thomas McHugh entlastet wird. Budde ist mit durchschnittlich 17 Punkten Hannovers Topscorer. Der Center ist aber auch in den anderen Kategorien wie Rebounds und Steals im Liga-Ranking weiter oben zu finden. Eine schwere Aufgabe für die 99ers, die vor eigenem Publikum gerne wieder als Sieger vom Parkett fahren wollen. Doch um die Punkte in der Domstadt zu behalten, bedarf es einer sehr guten Leistung. Zu unkonstant waren die Leistungen in den ersten sechs Saisonspielen. Es mangelt dem Kölner Spiel nach wie vor an Struktur, sowohl in der Offense als auch in der Defense.Geschäftsführer Sedat Özbicerler ist sich bewusst, dass „wir uns keine Schwächephase erlauben können, wenn wir eine Chance haben wollen. Unsere Fans haben uns beim letzten Heimsieg sehr nach vorne gepusht und wir hoffen, dass diese tolle Unterstützung unser Team beflügelt.“

99ers bei den Bulls ohne Chance

Das Team von Cliff Fisher ist beim Deutschen Meister RSB Thuringia Bulls mit einer deutlichen 100:53 Niederlage unter die Räder gekommen. Auch wenn die Niederlage nicht überraschend war, tut die Punktedifferenz dennoch weh. Beste Spieler im Dress der 99ers waren Umut Akbay und Thomas Reier mit jeweils 14 Punkten. Akbay gefiel zudem mit einer sehr guten Quote aus dem Feld. Sieben seiner neun Versuche fielen durch die Reuse.Von Beginn an zeigten die Thuringia Bulls, dass sie sich für die Niederlage gegen Lahn-Dill rehabilitieren wollten. Schnell gingen sie mit 10:0 in Führung, bevor Thomas Reier nach 4 Minuten an der Freiwurflinie die ersten Punkte für die Kölner erzielte. Das erste Viertel ging mit 23:12 verloren und auch im zweiten Abschnitt wurde es nicht besser. Lediglich sechs Punkte gelangen den 99ers in den zweiten zehn Minuten. (Halbzeit 49:18)Coach Fisher musste in seiner Halbzeitansprache deutliche Worte wählen und fortan lief es in der Offense etwas besser. „Insgesamt war es aber ein einseitiges Spiel, die Bulls haben mit uns gemacht, was sie wollten und uns dominiert. Im 3. Viertel sind wir aufgewacht und haben angefangen Basketball zu spielen.“Die 99es haben Bo Bruckmann aus der zweiten Mannschaft mit nach Thüringen genommen, da Matthias Heimbach und Joel Schröder kurzfristig krankheitsbedingt passen mussten.  „Bo hat einen guten Job gemacht“, war der Trainer mit seiner Performance zufrieden.Was nach so einer Niederlage bleibt, ist die Erkenntnis, dass noch viel Arbeit auf Coach Fisher und sein Team wartet. Denn es bedarf einer Leistungssteigerung, wenn die 99ers am kommenden Samstag, beim Heimspiel gegen Hannover (17 Uhr, Sporthalle Bergischer Ring) etwas mitnehmen wollen.Köln 99ers: Reier (14 Punkte), Akbay (14), Kodal (12), Korkmaz (6), Gray (3), Shabo (2), Poggenwisch, Bruckmann, Keiser

PM: RBC Köln 99ers | Foto: Gero Müller-Laschet

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