Die Mainhatten Skywheelers können am Ende des Jahres hochzufrieden auf das Jahr 2013 zurückblicken: Zwar überwintert die Bundesliga-Mannschaft um Cheftrainer Malik Zahary „nur“ auf Platz fünf, doch die Zeichen für das kommende Jahr stehen auf Playoffs. Schließlich konnten die Frankfurter Rollstuhlbasketballer mit einem eminent wichtigen Heimsieg über die RSC Rollis Zwickau zurück in die Erfolgsspur finden und qualifizierten sich obendrein noch für das Final Four um den DRS-Pokal, das im März ausgetragen wird. „Nach der Hälfte der Saison zeichnet sich ab wie eng die Liga zusammengerückt ist. Wir können uns auf den Ergebnissen der Vorsaison – so schön sie auch waren – nicht ausruhen, sondern müssen noch härter arbeiten. An der Tabellenspitze zieht Lahn-Dill einsam seine Kreise, aber darunter ist der Kampf um die restlichen 3 Playoff Plätze härter denn je. Gerade die letzten beiden Spieltage vor der Winterpause haben gezeigt, dass hier jeder jeden schlagen kann“, blickt Kapitän Lars Lehmann auf ein Wechselbad der Gefühle zurück.
In Erinnerung sind dabei noch die beiden Silbermedaillen in Pokal und Meisterschaft, mit denen sich die Skywheelers in der vergangenen Spielzeit schmücken durften. Thomas Becker, Sebastian Wolk, Lars Lehmann, Maria Kühn, Sebastian Magenheim und Anne Briesmann durften dann auf Frankfurter Boden mit dem Team Germany an der Eurobasketball teilnehmen. In der Frankfurter Eissporthalle trafen sich die besten europäischen Teams der Sportart und fanden in den Niederlande (Damen) und Großbritannien (Herren) würdige Champions. Cheforganisator der Rolli-Europameisterschaft im eigenen Land war Skywheelers-Manager Pierre Fontaine.
„2013 war das Jahr des Rollstuhlbasketballs in Frankfurt. Wir haben die erste Hälfte des Jahres unsere erfolgreichste Saison seit Jahren gespielt. Sind verdient Vizemeister- und Vizepokalsieger geworden. Wir mussten uns in beiden Finalen nur dem RSV Lahn Dill geschlagen geben. Hier waren in diesen Spielen chancenlos. Aber wir haben in der Saison Lahn Dill in ihrer eigenen Halle an den Rande einer Niederlage gebracht. Das zeigt welches Potential in unserem Team steckt. Die erste Hälfte der Saison 2013/2014 läuft noch nicht so rund, wie wir uns das gewünscht haben. Von den zwei nicht notwendigen Niederlagen gegen Köln und die Roller Bulls, konnte zumindest eine durch den Sieg gegen Zwickau kompensiert werden. Im Pokal sind wir wieder im Final Four vertreten. Wir sind auf Kurs und wollen jetzt konzentriert an die verbleibende Saisonspiele gehen“, blickt der umtriebige Pierre Fontaine auf „sein 2013“ in Frankfurt zurück.
Nicht nur zum heimlichen Höhepunkt avancierte für die Mainhatten Skywheelers dabei die Auszeichnung zur „Mannschaft des Jahres“ in Frankfurt. Im Rahmen der alljährlichen Sportlerwahl ehrte die Stadt die Frankfurter Rollstuhlbasketballer. Mit dieser Wahl wurde das Thema Inklusion gelebt. Die Mannschaft wurde nicht als Behinderten Sportlerteam des Jahres geehrt, sondern musste sich im in einer Online Abstimmung gegen die Damen Hockey Mannschaft von Eintracht Frankfurt, gegen die Bundesliga Bowling Mannschaft des BV 77 Frankfurt und gegen die Stars der Fußball Bundesliga Mannschaft von Eintracht Frankfurt durchsetzen. Diese Wahl war die Krönung einer phantastischen Saison 2012/2013 und lässt insgesamt hochzufrieden Weihnachten feiern.
Die Mainhatten Skywheelers wünschen allen Fans, Zuschauern, Partnern, Sponsoren, Schiedsrichtern, Konkurrenten, Freunden und Förderern ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins neue Jahr 2014!
PM: Mainhatten Skywheelers