Frankfurter Rollstuhlbasketballer unterliegen den RBC Köln mit 56 zu 76 Punkten
Es hat nicht sollen sein. Die ING Skywheelers Frankfurt haben sich nicht wie erhofft mit 2 Punkten in der Tabelle trösten können und verlieren auch das letzte Spiel der Saison gegen den Tabellenfünften aus Köln mit 56 zu 76 Punkten. Damit endet für die Frankfurter Rollstuhlbasketballer die Saison trostlos mit null Punkten und somit auf dem letzten Tabellenplatz. Der Abstieg war bereits seit geraumer Zeit nicht mehr abzuwenden, so dass das Team von Spielertrainer Chris Spitz wohl für die kommende Saison in der 2. Bundesliga planen muss.
Dabei starteten die Hessen sehr zuversichtlich in das Spiel und konnten, nach den ersten Führungstreffern der Gastgeber durch Thomas Reier, recht schnell aufschließen. Das Spiel gestaltete sich im ersten Viertel ausgeglichen, so dass noch alles offen war, wer hier als Gewinner vom Platz rollen würde. Kurz vor der Schlusssirene des ersten Viertels jedoch kam der Schlag, wovon sich die Gäste vom Main nicht mehr erholen sollten. Denn durch 2 aufeinander folgenden 3-Punkte Würfen durch Robin Poggenwisch wurde binnen Sekunden der Abstand auf 9 Punkte zwischen den beiden Teams erhöht und verunsicherte die Gäste.
Frankfurt lief fortan dem Anschluss hinterher und versuchte alles den alten Abstand wieder herzustellen, jedoch wurde das zweite Viertel durch Fehlschüsse und einer löchrigen Defence dominiert, so dass es nur magere 6 Punkte auf dem Konto der Mainrollis gab. Köln erhöhte den Druck, kam immer mehr ins Spiel und verwandelte seine Schüsse erfolgreich. Der Halbzeitstand von 43 zu 23 Punkten ließ nichts Gutes erahnen. Jedoch war aufgeben für das Team aus der Bankenmetropole keine Option, so dass man nach der Pause seine Kräfte sammelte und erneut alles daransetzte, doch noch punkten zu können. Ab der 25. Minute kam Frankfurt wieder ins Spiel und schöpfte neue Hoffnung nach einem erfolgreichen 3-Punkte Distanzwurf durch Tim Diedrich, so dass das 3. Viertel erneut kräftemäßig ausgeglichen beendet wurde. Leider war die Differenz von 23 Punkten immer noch sehr hoch, so dass ein Sieg immer mehr in unerreichbare Entfernung rückte.
Das letzte Viertel war angebrochen und das Team von Chris Spitz sammelte noch einmal seine Kräfte. Anders als in den voran gegangen Spielen, sollte das letzte Viertel nun das Stärkste werden. Mit klaren Spielzügen und einer gesteigerten Trefferquote keimte noch einmal Hoffnung auf, jedoch war die Zeit zu knapp und auch Köln versuchte den Abstand zu wahren. So blieben den Gästen nichts anderes übrig als ein wenig Schönheitskorrektur zu betreiben. Frankfurt konnte immerhin das letzte Viertel mit 20 zu 17 Punkten für sich entscheiden.
Damit schließen die ING Skywheelers die schlechteste Spielperiode ihrer Geschichte ab und beenden die Saison abgeschlagen mit null Zählern und Siegen auf dem letzten Tabellenplatz und den damit besiegelten Abstieg in die 2. Bundesliga.
PM: ING SKYWHEELERS | Foto: Ana Sasse