Die Hot Rolling Bears gewinnen im dritten Heimspiel der Saison mit 52:37 (23:11 | 12:3 | 7:15 | 10:8) gegen die Paderborner Ahorn-Panther. Damit sichern sie sich zwei weitere wichtige Punkte auf dem Weg in die Playoffs.
Beide Mannschaften starten nervös in die Partie. Es vergehen über zwei Minuten bis Hannfrieder Briel die ersten Punkte für sein Team versenkt und damit den Grundstein für die weiteren 38 Minuten legt. Bo Kramer legt nach, doch die Panther halten sich, vor allem dank eines Dreipunktewurfs von Tan Caglar, im Spiel. Der starken Defense der Bären ist es nicht zuletzt zu verdanken, dass Briel, Vlaanderen und Kramer in den letzten drei Minuten des Viertels einen 10-0 Lauf hinlegen können, der die Bears in eine erste solide Führung bringt. 23:11 nach zehn gespielten Minuten.
Trainer Markus Pungercar wechselt zu Beginn eines Viertels, das aus Sicht der Punkteverteilung eher einseitig passiert. Achteinhalb Minuten fallen im punktärmsten Viertel des Spiels lediglich auf Seite der Bears die Körbe. Dennoch lassen die Hot Rolling Bears immer wieder wichtige Punkte liegen und können von Glück sagen, dass die Paderborner diese schwächelnde Wurfquote nicht bitter bestrafen. Mit 35:14 geht es mit stabilem Polster in die Pause.
Das dritte Viertel soll dann das Viertel der Gäste werden. Pungercar rotiert weiter und auf Seiten der Bears rollt nichts mehr so wie es soll. Die Bears spielen sich weiter bis zum 41:16 (22. Minute) davon und dann ist über fünf Minuten der Korb wie zugenagelt. Ein Freiwurf von Steffen Rundholz erhöht immerhin auf 42:25 (27. Minute), doch mehr soll es in diesem Viertel für die Hausherren nicht werden. Paderborn dagegen sucht sich gekonnt die Löcher in der eigentlich sonst so soliden Defense und holt auf. Mit 42:29 geht es in die letzten 10 Minuten.
Auch das letzte Viertel ist deutlich knapper, als es sich die Essener in dieser Partie erhofft haben. Paderborn zeigt Kampfgeist, während die Bären weiter wichtige Punkte liegen lassen. Das Polster der ersten Halbzeit rettet die Gastgeber in den wichtigen Sieg, doch die Partie gibt in sich sicherlich Hausaufgaben auf, die Trainer Markus Pungercar und seine Mannschaft bis zum Spitzenspiel am 6.03. dringend erledigen müssen. Mit 52:37 trennen sich die Teams nach 40 gespielten Minuten.
Gerade auf dem Weg in die Playoffs und mit dem großen Ziel Aufstieg in die RBBL1 heißt es nun selbstkritisch sein und sich einschleichende Macken schnell abzustellen. 37% Wurfquote sind einmal mehr eindeutig zu wenig. Die Fans wissen – das können die Bears deutlich besser! Zwei Wochen bleiben nun Zeit bis zum wichtigen Spiel gegen den RB Zwickau e.V. und die werden und müssen die Hot Rolling Bears nun intensiv nutzen.
Markus Pungercar: „Nach einer vor allem in der Defense sehr guten ersten Halbzeit haben wir in der zweiten Halbzeit durch sehr viele Wechsel den Faden verloren. Trotzdem bin ich froh, dass alle Spieler Einsatzzeit bekommen haben.“
Romario Biswane: „Wir sind etwas schwer ins Spiel gestartet. Die Bälle wollten einfach nicht rein fallen. Im zweiten Viertel hat der Coach dann umgestellt und es ist besser geworden, wir haben mehr getroffen. Nach der Pause konnten wir unsere Führung halten und so die Punkte in Essen behalten. Jetzt müssen wir die nächsten beiden Wochen für einige intensive Trainingseinheiten nutzen, um uns gut auf das Spiel gegen Zwickau am 6. März vorzubereiten.“
Für die Hot Rolling Bears spielten und punkteten: Walter Vlaanderen (22 Punkte), Hannfrieder Briel (14), Bo Kramer (11), Joel Schaake und Romario Biswane (jeweils 2), Steffen Rundholz (1), Ilse Arts, Tim van Raamsdonk, Jens Hillmann, Amy Kaijen und Tobias Mitschke.
2. Rollstuhlbasketball Bundesliga Nord – Der Spieltag im Überblick:
19.02.2022 RBC Köln 99ers 2 – RB Zwickau e.V. 45:73
20.02.2022 Hot Rolling Bears – Paderborner Ahorn-Panther 52:37
2. Rollstuhlbasketball Bundesliga Nord – Ausblick:
26.02.2022 13:00 Uhr RBC Köln 99ers 2 – Paderborner Ahorn-Panther
26.02.2022 16:00 Uhr RB Zwickau e.V. – ALBA Berlin
Die Hot Rolling Bears haben aufgrund des Rückzugs des RSV Lahn-Dill 2 spielfrei.
PM: HRB | Foto: Steffie Wunderl