Die Bulls reisen im Pokal-Achtelfinale nach München.
So oder so ähnlich könnte man die anstehende Aufgabe für den amtierenden Deutschen Meister beschreiben. Seit dem Wiederaufstieg herrscht Aufbruchstimmung in München.
Der Aufsteiger aus der bayerischen Landeshauptstadt arbeitet leidenschaftlich sowohl auf als auch außerhalb des Spielfeldes, um das nächste Level zu erreichen. Trainer Benjamin Ryklin ist nach kurzer familiärer Pause wieder voller Tatendrang und hat das ganze Iguanas-Umfeld mitgenommen. Diese Euphorie ist nach einem starken Saisonstart noch einmal gestiegen.
Die Bayern begrüßten vier „Neuzugänge“. Kate Lang kehrte in die Heimat zurück und macht den gegnerischen Teams unter dem Korb das Leben schwer. Die Jugendnationalspielerin Annika Sonnleitner möchte nun ihre ersten Erfahrungen im Oberhaus machen. Mit Amors Hilfe ist es den Münchnern gelungen, ihren verlorenen Sohn Lukas Gloßner zu einer Rückkehr an die alte Wirkungsstätte zu bewegen, nach einer tollen Auslandserfahrung in Bilbao. Josef Wernberger komplettiert das Trio der Heimkehrer*innen, sodass man sich auf die kommende Aufgabe freut und berechtigte Hoffnungen machen darf. Der Pokalwettbewerb wurde coronabedingt letztmalig im Jahr 2020 letztmalig ausgespielt. Nachdem die Bulls aufgrund der Regularien in der ersten Runde ein Freilos hatten, greift der Titelverteidiger jetzt ins Geschehen ein. Genau bei diesem Auftakt schied die 2. Mannschaft der Thüringer als Regionalligist vorzeitig aus. Trotz der langen Fahrt freut sich besonders „Bullenvater“ Lutz Lessmann auf das Spiel. Unweit des „Iguanas Dome“ ist nämlich sein Lieblingsfußballverein zu Hause. Ob Vahid Azad mit nach München reist, ist zu diesem Zeitpunkt noch offen. Der Iraner fehlte in der letzten Woche verletzungsbedingt. Für die Thuringia Bulls geht es darum, den guten Rhythmus der letzten Wochen zu bestätigen und vor allem die nächste Runde zu erreichen, denn darauf kommt es in einem KO-Spiel hauptsächlich an.PM : RSB Thuringia Bulls | Foto: Marcel Bube