Bulls gastieren am Feiertag in Wiesbaden.
Am Dienstag war es soweit: Die RSB Thuringia Bulls trafen sich bei guter Stimmung, aber auch etwas müde, zum ersten Training nach erfolgreicher Europapokalteilnahme. In der „5. Jahreszeit“ gibt es keine Zeit zum Durchatmen, denn die Bundesliga Playoffs warten auf die Thüringer und fahren mit den Rhine River Rhinos eine schwergewichtige Herausforderung auf.
Im Modus „Best of 3“ gastieren die Bullen am Himmelfahrtsdonnerstag (17:00 Uhr) im Rhinos Dome. Spiel 2 findet bereits am kommenden Samstag im Bullenstall statt (18:00 Uhr), das von der LINDIG Fördertechnik GmbH präsentiert wird. An gleicher Stelle würde in einem möglichen Spiel 3 bereits am darauffolgenden Sonntag (15:00 Uhr) die Entscheidung fallen.
Das Team von Rollstuhlbasketballdauerbrenner, Michael Paye, besticht in dieser Saison als echte Einheit. Der US-Amerikaner ist der uneingeschränkte Leader des Teams. Unterstützung erhält er vor allem durch die Kanadierin Arinn Young, dem Niederländer Gijs Even und Nationalspieler Nico Dreimüller. Dementsprechend verfügen die Hessen vor allem aus der Distanz über eine enorme Wurfstärke. Die Rhinos ziehen ebenfalls eine gehörige Portion Selbstvertrauen aus ihrer Europareise, die ihnen mit Platz 4 im Eurocup 1 eine tolle Auszeichnung, der kontinuierlich guten Arbeit der letzten Jahre, bescherte.
Bei den Thüringern lautet das Schlagwort „Energie“. Denn nach dem kräfteraubenden Champions Cup muss der Motor weiter auf Hochtouren laufen, um den Einzug in die Finals zu ermöglichen. Am vergangenen Wochenende zeigte sich wieder einmal, wie wichtig es ist, dass die Mannschaft ihren für sich so typischen Rollstuhlbasketball spielt. Charakteristisch dafür sind schnelle Ballgewinne, hohes Tempo und eine ganz eigene offensive Balance. Hier ist die gesamte Mannschaft gefragt, um diese schwere Auswärtsaufgabe und damit den Auftakt der Serie erfolgreich zu gestalten.
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Ana Sasse