Die Bullen mussten neben Jitske Visser kurzfristig auch auf Karlis Podnieks verzichten, der aus privaten Gründen nach Lettland reisen musste und Dylan Fischbach, der immer noch nicht einsatzfähig ist.
Die Hausherren übernahmen von Beginn an das Kommando und zeigten ihre physische Überlegenheit. Essen bemühte sich, musste aber den Bulls meistens hinterher fahren. Auf Bullenseite beteiligten sich alle Spieler in der Offensive, das erste Viertel ging mit 24:8 an die Bullen und der Schlendrian schlich sich ein. Mit einfachen Fehlern brachten sich die Bulls selbst um den Lohn, was Coach Michael Engel ärgerte. Bis zur Halbzeit schraubten die Gastgeber das Ergebnis auf 49:14 und gingen mit einer klaren Ansage ihres Coachs in die zweite Hälfte. Vahid Azad erwischte einen Sahnetag und sorgte in Halbzeit Zwei für die ersten 9 Punkte, am Ende ist er mit 34 Punkten Topscorer der Begegnung und erzielte mehr Punkte, als der Gast zusammen. Die Gäste aus Essen hatten mit zunehmender Spielzeit immer größere Probleme, dem Tempo der Bulls zu folgen und die minimierten ihre eigenen Fehler. Mit 77:23 ging es ins Schlussviertel und die Fans riefen nach der 100. In der 37. Minute war es dann soweit. Den Korb erzielte unser Mädel Marie Kier und haltet euch fest, es waren die Premierenpunkte im Bullstrikot für Marie. Zum Schluss stand es 112:31 und die Fans waren aus dem Häuschen. Am Ende hatten die Bulls alle Spieler in den Punkten, fünf waren zweistellig und Arie Twigt machte sein stärkstes Spiel für Elxleben. Nun geht es am kommenden Samstag nach Warendorf zum schweren Auswärtsspiel gegen Münsterland.
Punkte: Hubert Hager 11, Vahid Azad 34, Marie Kier 2, Jordi Ruiz 17, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 18, Joke Linden 6, Arie Twigt 18
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller