Bei Sonnenschein kommen die Gäste zum Finale der Hauptrunde pünktlich in Hannover an. Die Bullen hatten noch eine Rechnung aus der letzten Saison offen, war Hannover die einzige Mannschaft, außer Lahn Dill, die den Thüringern überhaupt eine 57:50-Niederlage beibringen konnten.
Für die Bullen war es ein Hallowach zur rechten Zeit und die fünfte Meisterschaft. Beide Teams müssen auf einen Spieler coronabedingt verzichten und das Spiel begann energiegeladen. Die Bullen konnten sich mit einem 10:0-Lauf in Vorteil bringen und Hannover hatte nur schwere Würfe. Coach Engel begann früh mit der Rotation, um alle Spieler ins Spiel zu bringen. Hannover fand dann auch ins Spiel und die Gäste nahmen die 10 Punkte aus der Anfangsphase mit 18:8 in die Viertelpause. Michael Engel hatte mit Beginn des zweiten Viertels seinen ganzen Kader auf dem Feld. Das Spiel wurde durch die Wechsel unruhig und es schlichen sich Fehler bei den Bullen ein. Zur Halbzeit führten die Bulls mit 26:17 und man merkte den Gästen die lange Spielpause an.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Hiobsbotschaft. Alex Halouski – seine Radnabe war gebrochen und die Bulls mussten sich etwas einfallen lassen. Das Spiel der Bullen wurde nicht besser und zum letzten Viertel quälten sich die Gäste mit einer Führung von 43:36. In der 36. Minute traf Dylan Fischbach mit einem Dreier zum 57:39 und die Bullen waren auf dem Weg zum Pflichtsieg. Am Ende gewannen sie mit 66:41. Zu den Playoffs sieht man sich wahrscheinlich wieder und dann geht es auf ein Neues.
Bullen: Hubert Hager 4, Jitske Visser, Marie Kier, Vahid Azad 15, André Bienek 11, Alex Halouski 4, Jordi Ruiz 7, Joke Linden 12, Dylan Fischbach 12.
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller