Die Thuringia Bulls wollen gegen die Rhinos aus Wiesbaden in das 50. Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball

Die Bullen waren gewarnt, hatten die Rhinos in ihrer Pressemitteilung die erfolgte Fehleranalyse aus dem Hinspiel in den Mittelpunkt der Wochenarbeitszeit gerückt. Mit seiner Starting Five Line Up Alex Halouski, Vahid Azad, Joke Linden, Jordi Ruiz und Jitske Visser erstickte Coach Michael Engel in den ersten 10 Minuten jede Hoffnung der Gäste aus Wiesbaden. Die Bullen brannten ein Feuerwerk der besonderen Art ab und führten mit 28:5. Michael Engel begann früh mit der Rotation und die Bulls nahmen etwas den Fuß vom Gas und machten leichte Fehler. Mit dem dritten Dreier vertrieb Alex Halouski die etwas trügerische Ruhe aus dem Bullenspiel und Michael Engel wechselte wieder auf die Starting Five. Mit dem vierten Dreier rückte Alex Halouski das zweite Viertel im Alleingang gerade und die Bullen führten zur Halbzeit uneinholbar 44:18. Die Luft war raus aus dem Play Off Halbfinale und die Bulls verwalteten den Vorsprung. Wiesbaden war um ein respektables Ergebnis bemüht, verlor aber auch das dritte Viertel mit 16:12. Die Bullen spielten auch im letzten Viertel ihre Überlegenheit aus und in der 35. Minute wechselte Michael Engel bei 73:34 seine ganze Line Up. Am Ende hatten alle Spieler ausreichend Spielzeit. Alex Halouski wurde Topscorer und warf 5 von 6 Dreier, angelte sich dabei so ganz nebenbei 17 Rebounds und weitere drei Spieler waren zweistellig auf dem Scoreboard. Der Endstand war 84:45. Damit machten die Bullen mit 2:0 den Sack zu und stehen im 50. Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft. Für die Thüringer ist das die achte Teilnahme im elften Jahr Bundesliga.

Bullen: Hubert Hager 6, Jitske Visser, Marie Kier, Vahid Azad 14, André Bienek, Jordi Ruiz 15, Joke Linden 6, Jens Albrecht 16, Karlis Podnieks 1, Alex Halouski 23, Dylan Fischbach 3

PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller

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