Die Thuringia Bulls spielen am Wochenende im Final 4 um den Deutschen Pokal im Rollstuhlbasketball in München.
Gastgeber Iguanas München ist am Samstag der Halbfinalgegner im Deutschen Pokal. Die Münchner, die in der letzten Sekunde das entscheidende 3. Spiel gegen Hamburg mit 68:66 verloren haben, schrammen so an einer faustdicken Überraschung vorbei.
Genau eine solche Überraschung streben die Bayern auch gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen Ligaprimus Thuringia Bulls an. Gegen die Thüringer haben die Iguanas in den letzten Spielen ansehnliche Partien abgeliefert und die Thüringer wissen, auf was es ankommt an der Isar. Coach Michael Engel beklagt ein wenig die 14-tägige Pause aufgrund des neuen Modus‘ mit dem Liga Viertelfinale. „Wir sind durch diese Pause ein wenig aus dem Rhythmus und müssen von Beginn an am Samstag hell wach sein, damit wir die Iguanas in eigener Halle nicht unnötig aufbauen. Die Ausfälle von Matt Scott und voraussichtlich Kapitän Raimund Beginskis, nach wochenlangen Ellbogenbeschwerden, machen es uns nicht einfacher“, so Michael Engel. Die Ausfälle schränken uns in unserer Rotation enorm ein und wirken sich auf die Spielzeiten an einem schweren Wochenende aus. Für Nationalspieler André Bienek steht fest: „Wir müssen unseren besten Rollstuhlbasketball spielen, um am Sonntag noch im Wettbewerb zu sein. Ich will am Sonntag auf dem Spielfeld die Nationalhymne hören und weiter ungeschlagen in dieser Saison bleiben.“ Im zweiten Halbfinale stehen sich die Dolphins aus Trier und der RSV Lahn Dill gegenüber. Während Trier die Qualifikation für das Final 4 sportlich erreicht, musste der Pokalverteidiger Lahn Dill seine Teilnahme am grünen Tisch erzwingen.
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot: Jake Williams, Vahid Azad, Jitske Visser, André Bienek, Karlis Podnieks, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Armin Diekmann