Es war nicht der Tag der Bulls. Im Spiel Eins in der Wetzlarer Buderos Arena hat der amtierende Meister einen gebrauchten Tag erwischt und 66:55 verloren. Von Beginn an liefen die Thüringer der Musik hinterher.
Zu keiner Zeit im Spiel erreichte der Meister der letzten vier Jahre seine Form. „Es war eine Defenseschlacht, in der wir unsere einfachen Punkte nicht gemacht haben“, so ein enttäuschter Coach Michael Engel. „Offensiv war das Spiel kein Leckerbissen und für die Vorstellung meines Teams habe ich keine Erklärung. Wir müssen am kommenden Samstag zurück in die Spur und Spiel Zwei gewinnen, da gibt es keine Alternative, wenn wir den Titel nach Thüringen holen wollen. Wir können den Titel verteidigen und ich erwarte eine deutliche Reaktion meiner Mannschaft“, so Michael Engel.
Die fünfzigste Meisterschaft im Rollstuhlbasketball erwartet sein letztes Wochenende im Spieljahr 2021/2022 und ob dieses ein langes Wochenende wird, hängt vom Spiel Zwei der Serie ab. In der Vergangenheit hat es 2014 eine Serie beider Teams gegeben, wo der RSV Lahn Dill den Sieg der Bullen im Heimspiel in Elxleben mit zwei Heimsiegen kontern konnte und den Titel nach Wetzlar holte.
Die Bullen spielten mit folgendem Aufgebot:
Hubert Hager, Vahid Azad 1, Jitske Visser 2, Marie Kier, André Bienek 3, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 16, Joke Linden 19, Jordi Ruiz, Dylan Fischbach 2
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller