DRS/Team Germany: Überraschung bei den Damen des Team Germany

Lisa Nothelfer sagt aus persönlichen Gründen Teilnahme an WM ab | Eine Woche vor dem Beginn der Rollstuhlbasketball WM in Hamburg hat das Team Germany eine unerwartete Nachricht zu verdauen. Rookie Lisa Nothelfer hat ihre Teilnahme am Turnier aus persönlichen Gründen kurzfristig abgesagt. Dies erfuhren die deutschen Damen kurz vor Beginn des Nation Cups in Köln, welcher als offizielle Generalprobe für das Saisonhighlight vom 16.-26.August in der Hansestadt gilt. Für das Trainergespann Martin Otto und Janet McLachlan stellt sich nun die Frage nach einer möglichen Nachnominierung.

Die Entscheidung teilte die 25-jährige gebürtige Kaufbeuerin ihren Trainern und dem Team im Vorfeld des Turniers in Köln in einem persönlichen Gespräch mit. Erst in diesem Jahr war ihr erstmals der Sprung in den A-Kader der deutschen Damen-Nationalmannschaft gelungen. So kurz vor den Weltmeisterschaften keine leichte Situation für Headcoach Martin Otto und sein Team.

„Das persönliche Engagement und die Leistung von Lisa, nicht nur in der Vorbereitung, waren immer vorbildlich und die Nominierung für den WM-Kader auch absolut gerechtfertigt. Sie hat immer vollen Einsatz gezeigt und war mit Herzblut bei der Sache dabei. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei ihr bedanken. Ich bedaure ihre Entscheidung, respektiere sie aber voll und ganz. Ob wir kurzfristig eine Spielerin nachnominieren, werden wir in den nächsten Tagen reichlich überlegen und nach dem Turnier in Köln entscheiden“ zeigt sich Otto von der Entscheidung überrascht.

Ob und wen Martin Otto und seine Co-Trainerin Janet McLachlan für den Kader nachnominieren, entscheidet sich also in den nächsten Tagen. Für die nun auf 11 Spielerinnen reduzierten deutschen Damen richtet sich der Fokus trotz allem auf ein erfolgreiches Abschneiden an diesem Wochenende in Köln. Das erste Spiel des Turniers am Donnerstag Abend konnte gegen das Team aus Spanien bereits mit 66:36 (16:9/29:21/47:30) gewonnen werden.

PM: DRS/Team Germany | Foto: Steffie Wunderl

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