Die deutsche U19-Nationalmannschaft hat einen neuen Trainer: Ex-Rollstuhlbasketballer Sebastian Wolk folgt auf Martin Kluck, der künftig seinen Aufgaben als Co-Trainer der A-Nationalmannschaft und Chef-Coach von Hannover United nachgeht.
Sebastian Wolk dürfte den deutschen Rollstuhlbasketball-Fans bestens bekannt sein: Mit 18 Jahren spielte er selbst in der Junioren-Nationalmannschaft, mit 23 debütierte er für die A-Natio und war von 2004 bis 2013 bei drei Paralympics dabei, von 2011-2013 als Kapitän.
Diesen Erfahrungsschatz von mehr als 260 Länderspielen will der langjährige Spieler des RSC Frankfurt und der Mainhatten Skywheelers nun an die deutschen U19-Junioren weitergeben. „Ich bin der Ansicht, dass wir im Nachwuchs Trainer brauchen, die etwas erlebt haben und ein Vorbild sein können“, sagt der 41-Jährige, der zuletzt bei den ING Skywheelers die Youngsters coachte: „Deshalb hat es mich auch in Frankfurt als Trainer immer in den Nachwuchsbereich gezogen, weil es wichtig ist, für die Zukunft einen starken Unterbau zu haben.“
In den nächsten Wochen geht es für Wolk nun darum, sich einen Überblick zu verschaffen, welche Spieler er zunächst einladen möchte. „Ein paar Namen kenne ich schon, aber es geht mir auch ganz konkret darum, Spieler kennenzulernen, die bislang noch nicht in einem Landeskader waren und interessant für uns sein könnten.“
Schon im Mai möchte der neue U19-Trainer dann bei einem Wochenend-Lehrgang die Spieler besser kennenlernen und liebäugelt auch mit einem Trainingscamp im Ausland: „Die Spieler sollen was erleben und Reisen wie zu einem großen Turnier kennenlernen. Mir ist wichtig, dass bei aller Leistungsorientierung immer die Freude im Mittelpunkt steht.“
Und die ist auch bei ihm schon reichlich vorhanden: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und bin jetzt schon Feuer und Flamme, eine der coolsten Sportarten der Welt jungen Leuten zu vermitteln.“
PM & Foto: DRS/Team Germany