Die gebürtige Gießenerin Gesche Schünemann wird Co-Trainerin des Team Germany der Damen.
Die 40-Jährige wird – zusammen mit Ralf Neumann – Bundestrainer Dirk Paßiwan bei der Vorbereitung auf das wichtige Repechage-Turnier 2024 in Osaka, Japan, unterstützen. Die dreifache Paralympics-Teilnehmerin hatte dieses Jahr die Vorbereitung auf die EM als Spielerin mitgemacht und konnte sich in diesem Kontext auf und abseits des Courts aktiv in die Arbeit mit der Damen-Nationalmannschaft einbringen. Die zweifache Champions-League-Siegerin wird das erste Mal im Januar (4. bis 7. Januar) beim Selection-Camp in Trier als Co-Trainerin das Zepter an der Seitenlinie mitschwingen.
Bundestrainer Dirk Paßiwan über den Zuwachs im Coaching-Staff: „Gesche hat riesige Erfahrung im internationalen Damenbereich gesammelt. Ihre Erfolge sprechen für sich. Sie wird Ihren Scharfsinn und ihr Wissen in puncto Rollstuhlhandling und -technik, Athletik sowie Taktik mit ins Team einbringen. Die jungen Spielerinnen werden extrem von Ihrer Erfahrung profitieren. Sie passt auch menschlich perfekt in unser Trainerteam. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr. Wir haben in den letzten Monaten, in denen uns Gesche auf dem Court ausgeholfen hat, gemerkt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen ihr, Ralf und mir funktioniert und harmoniert Dadurch haben wir die Möglichkeit, noch individueller auf jede einzelne Spielerin einzugehen.“
Die fünffache Deutsche Meisterin über ihren Schritt ins Team Germany: „Einmal Rollstuhlbasketball, immer Rollstuhlbasketball. Es macht mir eine riesige Freude, mein Wissen und meinen Erfahrungsschatz mit den Mädels zu teilen. Dadurch, dass ich selbst noch auf Korbjagd gehe, habe ich den Kontakt und auch die Nähe zum Sport und den Athleten nie verloren. Dirks und Ralfs Vertrauen weiß ich sehr zu schätzen. Ich werde persönlich alles daransetzen, dass junge Talente gestärkt werden, wir das Repechage-Turnier erfolgreich bestreiten und wir als Kollektiv den Sprung zu den Paralympics nach Paris schaffen.“
Text: Martin Schenk | Foto: Uli Gasper