DRS-Pokal Achtelfinale (Tag 1)

Hannover United, RSV Lahn-Dill, Rhine River Rhinos, DONECK Dolphins Trier, RSB Thuringia Bulls und BSC Rollers Zwickau heißen die ersten DRS-Pokal-Viertelfinalisten, bevor am morgigen Sonntag die fehlenden zwei Teilnehmer in Rahden und Wetzlar ermittelt werden.  In toto wurden 18 Begegnung ausgespielt, bei denen es zu drei direkten RBBL1-Duellen kam. Während der Serienmeister von der Lahn die RBB München Iguanas in Bayreuth mit 77:49 bezwang, konnten sich die Wiesbadener Equipe mit 62:56 gegen die Roller Bulls aus Ostbelgien und im Finale der Gruppe 3 gegen die Baskets 96 Rahden hauchdünn mit 72:70 behaupten.  Nach den Pokal-Duellen haben wir einige Protagonisten um ein kurzes Statement zum Pokal-Auftritt ihrer Teams gebeten.

Joe Bestwick (Hannover United): „Es war ein erfolgreicher Trip für uns nach Meppen. Eine gute Gelegenheit, zu rotieren und Alex Budde wieder mit einzubinden. Wir hatten im ersten Spiel einige Minuten, in denen wir nicht so konzentriert waren, wie wir es hätten sein können. Aber wir haben das im zweiten Spiel korrigiert und unseren Job gemacht. Die Siege waren schön – aber jetzt konzentrieren wir uns schon wieder auf das nächste Liga-Heimspiel gegen Wiesbaden.

Dirk Passiwan (DONECK Dolphins Trier): “Wir sind zufrieden. Mit nur sieben Spielern nach Berlin gereist, haben wir im ersten Spiel – nach durchwachsenem Start – gut rotieren können und allen Spielern Spielzeit gegeben. Nach einem souveränen Sieg gegen Berlin konnten wir im zweiten Match, nach einer guten ersten Halbzeit, gegen den Tabellenführer der 2 Liga Nord ebenfalls wieder rotieren und verschiedene Line-ups ausprobieren. Wir sind zufrieden und hoffen bei der Auslosung für die nächste Runde auf ein Heimspiel.“

Moni Wiesnet (RBB München Iguanas): „Das erste Spiel haben wir sehr konzentriert und diszipliniert begonnen, und so auch gleich das 1. Viertel für uns entschieden. Wir haben es auch geschafft, genau so weiter zu spielen, aber Lahn Dill wurde mit der Zeit einfach zu stark für uns. Gegen Bayreuth konnten wir verschiedene Systeme und Aufstellungen ausprobieren. Wir haben viele gute Abschlüsse gehabt – und alle sind auf Spielminuten gekommen. Alles in allem ist es natürlich schade in der 1. Pokalrunde nicht weiter zu kommen. Aber angeführt von Kapitän Kim Robins haben wir uns sehr gut verkauft und eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung gezeigt.“

Thorsten Schmid (SABRES Ulm): „Heidelberg war unser Prüfstein, und ich bin zufrieden, dass wir diese Hürde erfolgreich genommen haben. Für meine Mannschaft freue ich mich, dass sie gegen Thüringen spielen konnten. Als Spieler waren es gegen solche Topteams für mich persönlich immer die schönsten Spiele. Phasenweise haben wir das auch gut gemacht. Die Liga ist aber unser Butter und Brot, von daher liegt der Fokus nun auf den kommenden Spielen in der 2. RBBL.“

Gijs Even (Rhine River Rhinos): “Das erste Spiel war hart umkämpft. Die Roller Bulls haben die Zone dicht gemacht und wir trafen unsere Würfe von draußen nicht wirklich. Aber harte Arbeit und ein gutes Teamplay haben uns Wege eröffnet zu punkten und schließlich zu gewinnen. Die zweite Partie ging dann gegen eine starke Rahdener Mannschaft, die mit etlichen meiner Nationalmannschaftskollegen bestückt war. Von der ersten Minute an war es ein enges Spiel, das, wie das Scoring, hin und her wog. Wir haben fast das ganze Match immer knapp zurückgelegen, wobei unsere Verteidigung im letzten Viertel richtig griff, die Offense funktionierte und wir einen engen Sieg feiern konnten.“