Die Thuringia Bulls gewinnen an der Mosel in Trier Spiel 1 der Halbfinalserie um den Einzug in das Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft mit 88:63 (24:19, 24:15, 24:15, 16:14)
Der frisch gebackene Pokalsieger startete mit Jitske Visser, Alex Halouski, Vahid Azad, Jake Williams und Jens Albrecht in die Partie. Den Dolphins merkte man an, dass sie die erste Begegnung unbedingt gewinnen wollten, um ihre Außenseiterchancen zu wahren. Beide Teams präsentierten sich in der Offensive auf Augenhöhe, ohne dabei in der Defense zu überzeugen. Auf Thüringer Seite war es Jake Williams, der seine Freiheiten mit zwei Dreipunktspielen abschloss und auf der Gegenseite ist es der Scharfschütze der Dolphins, Dirk Passiwan, der sich nicht bitten ließ. Zum Ende des ersten Viertel stand es 24:19 für die Gäste aus Elxleben und die zahlreichen Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Das schnelle Spiel bereitete Trier zunehmend Sorgen, da ihre kleine Rotation kaum Wechsel in den Line Ups zuließ. Coach Michael Engel begann gewohnt früh mit der Rotation und die Bullen spielten ihre physische Überlegenheit aus. Das zweite Viertel ging mit 24:15 ebenfalls nach Thüringen und Michael Engel ist mit seinem Team im Plan. Die zweite Hälfte begannen die Bulls mit ihrer Starting Five und zogen das Tempo an. Trier wehrte sich verzweifelt, kann aber die Thüringer nur schwer aufhalten. Mit 24: 15 ging auch das dritte Viertel zu Ende und eine Vorentscheidung war zugunsten der Bullen gefallen. Einige merkwürdige Schirientscheidungen sorgten für Kopfschütteln auf beiden Seiten und der Spielertrainer der Moselstädter, Dirk Passiwan, verließ den Court. Das letzte Viertel begann bei 72:49 und sah die Bulls auf der Siegerstraße. Das Spiel hatte seinen Spannungsbogen überschritten, die Bulls verwalteten das Ergebnis und reisten mit einem sicheren Auswärtssieg nach Elxleben zurück, wo am kommenden Samstag im Spiel 2 der Serie der Endspieleinzug auf der Tagesordnung steht.
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 25, Vahid Azad 23, Jitske Visser, André Bienek 6, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 20.
PM: RSB Thuringia Bulls | Foto: Franziska Möller