Das Samstagspiel der BSC Rollers Zwickau stand zunächst unter keinem günstigen Stern. Erst kam der Teambus mit fast zweistündiger Verspätung an der Spielstätte in Köln an. Entsprechend knapp die Vorbereitungszeit, es hieß direkt vom Bus auf´s Parkett. Leider merkte man den Rollers den „Sand im Getriebe“ im ersten Viertel noch deutlich an. Viele kleine Eigenfehler und Unkonzentriertheiten und die Kölner führten nach 10 Minuten verdient mit 17:13 Punkten. Die Feinjustierung in der Viertelpause kam da gerade recht. So agierten die Sachsen konzentrierter in der Abwehr und konnte vermehrt die Abschlüsse durch Kölner Topscorer verhindern. Zeitgleich setzten die Muldestädter offensive Akzente, kämpften sich ins Spiel zurück und konnten mit zwei Punkten Vorsprung in die Halbzeitpause gehen. Das dritte Viertel glich zunächst einem Schlagabtausch, keine der beiden Mannschaften gelang es sich entscheidend abzusetzen.
Doch Chance um Chance konnten die hartarbeitenden Rollers ihre Führung auf sieben Zähler ausbauen. Der Ton wurde rauer. Es galt nun die letzten Energiereserven zu mobilisieren und weiterhin konzentriert in der Abwehr zu arbeiten. “Wir haben uns das Leben durch viele kleine übermotivierte Fehler selbst schwer gemacht” meinte Marco Förster nach dem Spiel “trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Kampfgeist und den Zusammenhalt der Mannschaft, sowie mit der Fitness der Spieler.
An kleinen Fehlern kann man arbeiten, aber die Chemie des gesamten Teams muss passen” so Förster weiter.
Am Ende hieß es 59:70 für die BSC Rollers Zwickau, die nach diesem hart erkämpften Sieg zufrieden die lange Heimreise antraten.
PM: BSC Rollers Zwickau