Wiesbaden: Verpatzter Saisonstart – Rhine River Rhinos verlieren in Rahden

Es hat nicht sein sollen: Die Rhinos starten auswärts mit einer Niederlage in die Saison und müssen sich den Aufsteigern aus Rahden mit 72:60 geschlagen geben. Mit einer Wurfquote von lediglich 36% (Rahden traf im Vergleich mit 52%) konnten die Dickhäuter trotz starkem Kampf das Spiel nicht zu ihren Gunsten wenden.

Dabei hatte alles zunächst so gut angefangen: Neuzugang Gijs Even (14 Punkte | 5 Rebounds | 3 Assists) netzte nach Minute 1:12 die ersten zwei Punkte für die Rhinos ein. Das Team zeigte sich wach, präsent und dominant auf dem Feld, sodass das erste Viertel mit 2 Punkten Führung an die Rhinos ging. Und doch kristallisierte sich schon heraus, was später zum Verhängnis wurde – zu viele Punkte blieben auf dem Feld liegen.

Genau das nutzten die Baskets 96 Rahden aus und holten sich in Minute 10:52 (17:15) erstmals die Führung, die sie im weiteren Verlauf des Viertels auf ein Maximum von 10 Punkten Vorsprung (35:25) ausbauen konnten. Die Dickhäuter ließen allerdings nicht locker, kämpften sich immer wieder heran, sodass es mit 35:27 in die Pause ging.

Auch im dritten Viertel hatten die Basketballer aus Wiesbaden stark mit ihrem Wurfglück zu hadern. Trotz starker Defense und zahlreichen Steals und Rebounds, konnte sich Rahden ihr Polster auf ein Plus von 14 erweitern. Da half auch das letzte Viertel (19:21) nicht mehr, in dem die Rhinos noch einmal ihr ganzes Gewicht in die Waagschale warfen und ihren Kampfgeist zeigten. Nun heißt es die Köpfe nicht hängen lassen, Fehler analysieren und weiter arbeiten, denn bereits am Donnerstag, 03.10. um 17 Uhr geht es im heimischen Rhinos Dome gegen die DONECK Dolphins Trier wieder zur Sache.

Trainer Sven Eckhardt ist voller Zuversicht über die Entwicklung seiner Mannschaft: “Wir sind toll ins Spiel gestartet und die Mannschaft hat das taktische Konzept hervorragend umgesetzt. Leider hatten die Rahdener die bessere Hand beim Wurf und die Differenz (36% zu 58%) macht sich über das gesamte Spiel dann doch bemerkbar! Die positiven Impulse wollen wir aber ins nächste Spiel mitnehmen und am Donnerstag zu Hause den ersten Saisonsieg einfahren.” Und auch Kapitän Maurice Amacher ist ganz seiner Meinung: “Wir haben viele Sachen gut gemacht. Das Einzige – die Wurfquote war zu tief. Daran müssen wir nun arbeiten, damit wir als Team den besten Wurf kreieren können. Wir hatten viele schwere Würfe, viele Einzelaktionen und das hat damit zu tun, dass die Abstimmung auf dem Platz noch nicht ganz stimmt. Wir müssen uns besser kennen lernen und wissen wie wir als Team am Besten funktionieren. Das wird sich aber über die nächsten Wochen ändern. Da bin ich sehr zuversichtlich.”

Für die Rhinos spielten: Andre Hopp (10 Punkte), Gijs Even (14), Jim Palmer (2), Svenja Mayer, Maurice Amacher (19), Marvin Malsy, Matthias Güntner (15), Nicola Damiano und Patrick de Boer.

PM: RRR | Foto: Thomas Navratil

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