Wiesbaden: Sensationell – Den Rhinos gelingt überragender Sieg gegen Zwickau!

Da sind sie, die nächsten Punkte der Saison und gleichzeitig der erste Heimsieg nach dem zweiten Heimspiel im Wiesbadener Rhinos Dome: Die Rhine River Rhinos gewinnen mit 87:49 gegen die BSC Rollers Zwickau! Mit dem Drive aus dem Auswärtssieg in München aus der letzten Woche war das Ziel gegen die Rollers klar gesetzt die Punkte zuhause zu behalten. Dass sich das Spiel dann aber so eindeutig gestalten ließ, überraschte sowohl die Mannschaft wie auch die Fans in der Halle, denn die vergangenen Spiele gegen die Feuervögel waren für die Dickhäuter immer Partien auf Augenhöhe.

Entsprechend nervös gingen beide Mannschaften in die Partie und es dauerte fast zwei Minuten bis Kapitän Maurice Amacher die ersten Punkte für die Rhinos einnetzte. Er war es auch, der im Verlauf der Partie dem Spiel immer wieder deutlich seinen Stempel aufdrückte und mit viel Energie und Geschick mit 34 Punkten verdient Topscorer des Abends wurde. Zwickau fand schon im ersten Viertel nicht ins Spiel und vergab einfache Punkte während die Dickhäuter mehr und mehr in ihr Spiel fanden und ihre Angriffe für sich verwerteten. Mit 17:10 zum Ende des Viertels konnte Trainer Sven Eckhardt zufrieden in die erste Pause gehen.

In der Pause schien Gästetrainer Marco Förster dann zu seinem Team durchgedrungen zu sein, denn diese kämpften sich zumindest die ersten Minuten des zweiten Viertels beharrlich zurück. Die Rhinos zeigten sich allerdings nur mäßig beeindruckt, blieben konzentriert und ließen sich das Spiel in keiner Minute wirklich aus der Hand nehmen. Mit Köpfchen und Schnelligkeit glänzten vor allem die beiden Center Matthias Güntner und Gijs Even, die Korb für Korb den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 46:27 weiter ausbauten. 

Auch nach dem Pausentee fanden die Gäste aus Zwickau kein Rezept gegen die Spielfreude der Rhinos. Schafften sie es die Hauptakteure aus der Zone zu halten, waren Svenja Mayer, Marvin Malsy oder Patrick de Boer zur Stelle, um den Angriff nicht aus der Hand zu geben und die Punkte zu machen. Die Mannschaft funktionierte mehr und mehr wie eine geölte Maschine, die dem Publikum, das mit Trommeln und Klatschpappen für die nötige Geräuschkulisse sorgten, eine starke Show lieferten. Mit 71:41 war zum Ende des dritten Viertels der Vorsprung auf 30 Punkte angewachsen.

Im letzten Viertel versuchten die Feuervögel noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, der Korb in Wiesbaden blieb für sie jedoch weiter wie zugenagelt wenn sie gegen die solide Defense der Dickhäuter zum Wurf ansetzten. Die Rhinos spielten dagegen zwar ihr schwächstes Viertel des Abends, Maurice Amacher und Matthias Güntner bauten aber dennoch konstant die Führung weiter aus. 87:49 (17:10 | 29:17 |25:14 | 16:8) lautete am Ende das starke Ergebnis, das die Rhine River Rhinos aktuell auf den vierten Platz der Tabelle katapultieren sollte.

“Wir haben heute gezeigt, welches Potential die Mannschaft hat. Der Gameplan ist aufgegangen – 40 Minuten konzentrierte Team-Defense und einfache Ausstiege haben dann zu diesem tollen Ergebnis geführt. So können wir uns auf die nächsten Aufgaben freuen! Mega Leistung auch wieder von Maurice und Matthias!”, resümierte Trainer Sven Eckhardt zufrieden nach dem Spiel. Auch Nationalspielerin Svenja Mayer freute sich über das gewonnene Spiel: “Wir sind mit einer guten Intensität ins Spiel gestartet und haben diese immer hoch halten können! Wir haben Zwickau unser Spiel aufgedrückt und sehr gutes Teamplay aufs Parkett gezaubert. Ich freue mich sehr auf die nächsten Wochen.”

Dieses Momentum müssen die Rhine River Rhinos nun aufsaugen und mit in den nächsten Spieltag tragen, denn am nächsten Samstag, 19.10., sind die Triple Sieger der vergangenen Saison, die Thuringia Bulls, zu Gast in Wiesbaden.

Für die Rhine River Rhinos spielten und punkteten: Maurice Amacher (34 Punkte), Gijs Even (14), Matthias Güntner (24), Svenja Mayer (4), Jim Palmer, Nicola Damiano, Patrick de Boer (2), Andre Hopp (7) und Marvin Malsy (2).

PM: Rhien River Rhinos | Foto: Steffie Wunderl

Leave a Reply