Am heutigen Donnerstag gab Bundestrainer Nicolai Zeltinger seine Entscheidung über den Kader für die anstehenden Paralympics in Tokyo bekannt. Die zwölf Spieler werden nun dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) zur Nominierung vorgeschlagen, die am 19. Juli offiziell erfolgt.
Ganz besonders freuen sich die Rhine River Rhinos dabei natürlich über die Nennung von Center Matthias Güntner, der ebenso wie Svenja Mayer und Barbara Groß die deutschen Farben in Japan vertreten soll. Güntner, der nach einem Jahr bei Hannover United zur kommenden Saison zurück in die Landeshauptstadt kommt, wird sein paralympisches Debüt feiern: „Ich bin sehr froh meine erste Paralympics spielen zu dürfen. Die Paralympics waren schon immer mein sportliches Ziel, das ich jetzt erreicht habe. Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Rhinos mich immer auf diesem Weg unterstützen und alles dafür geben mir die optimalen Bedingungen für meine Vorbereitung zu bieten.“ Seit 2017 ist Güntner Teil der Herren Nationalmannschaft und kann auf zwei Europameisterschaften und eine Weltmeisterschaft zurückblicken. Die erste Paralympics-Teilnahme ist nun der nächste Schritt in seiner noch jungen Karriere.
„Die Landeshauptstadt ist stolz darauf, dass Matthias Güntner die Deutschen Farben in Tokyo vertreten wird. Dass er in der kommenden Saison wieder für die Rhinos spielt, ist ein Beweis für die gute Arbeit, die in unserem Wiesbadener Verein geleistet wird“, kommentiert Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende die guten Nachrichten der Rhinos. Manager Mirko Korder ist voller Lob für Güntner: „Nachdem Svenja und Barbara schon für das Team Germany der Damen zur Nominierung vorgeschlagen wurden, freut sich die gesamte Rhinosfamily sehr darüber, dass wir mit Matthias Güntner nun auch einen Kandidaten für den Herrenkader der deutschen A-Nationalmannschaft für die Paralympics in Tokyo stellen dürfen und sind zudem auch sehr stolz auf unsere Wiesbadener Delegation für Tokyo. Matthias ist ein Spieler der mit unglaublich großem Talent gesegnet ist, aber sich nie darauf ausgeruht und stetig sehr hart an sich sowie seiner Entwicklung gearbeitet hat.“
Nominierungsvorschlag für die Paralympics:
Tobias Hell (Hannover United/1)
Christopher Huber (RSV Lahn-Dill/1)
Phillip Schorp (BBC Münsterland/1)
Nico Dreimüller (ING Skywheelers/2)
Jan Haller (Hannover United/2)
Jens Eike Albrecht (RSB Thuringia Bulls/3)
André Bienek (RSB Thuringia Bulls/3)
Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill/3)
Jan Sadler (Hannover United/3)
Joe Bestwick (RBC Köln 99ers/4,5)
Matthias Güntner (Rhine River Rhinos/4,5)
Aliaksandr Halouski (RSB Thuringia Bulls/4,5)
PM: Rhine River Rhinos | Foto: Steffie Wunderl