Die Rhine River Rhinos starten erfolgreich ins neue Jahr. Mit 42:78 (9:18 | 13:13 | 13:22 | 7:25) gewinnen die Dickhäuter gegen die Feuervögel aus Zwickau. Damit können sie mit zwei weiteren Punkten den Abstand zu den Tabellennachbarn ausbauen und ihren Platz in den Playoffs weiter stabilisieren.
Nach gewonnenem Hochball ist es Matthias Güntner, der die ersten Punkte des Spiels einnetzt, nach denen sich die Rhinos mit einem 8:0-Lauf in den ersten zweieinhalb Spielminuten absetzen können. Zwickau-Coach Marco Förster ist zu einem ersten Time Out gezwungen, um seine Mannschaft neu zu justieren. Auch wenn danach die ersten Punkte der Gastgeber gelingen, ist es die Beharrlichkeit der Rhinozerosse, die sie weiter in Führung bringt. 9:18 der Stand nach den ersten zehn Minuten.
Das zweite Viertel beginnt zunächst gut, die Rhinos punkten weiter und bauen ihren Vorsprung auf 13 Punkte aus. Doch dann beginnen sich Unkonzentriertheiten in das Spiel der Wiesbadener einzuschleichen, die die Gastgeber zu nutzen wissen. Auf beiden Seiten bleiben wichtige Punkte liegen und doch schaffen es die Rollers das Viertel auf Augenhöhe (13:13) zu gestalten. Mit 22:31 geht es in die Halbzeitpause.
Die Feuervögel beginnen das dritte Viertel stark, kämpfen sich auf fünf Punkte zurück, doch dann greift die Justierung, die Trainer Sven Eckhardt in der Halbzeit vorgenommen hat. Mit deutlichem Fokus und mehr Druck zeigen die Rhinos was in ihnen steckt. Korb für Korb arbeiten sie sich auf 15-Punkte plus davon. Wieder ist es ein Time Out von Marco Förster, der den Spielfluss der Dickhäuter unterbricht und die Konzentration seiner Mannschaft zurück holt. Aber auch die anschließenden zwei Minuten Aufholjagd können Zwickau nicht mehr retten. 35:53 steht es nach 30 Spielminuten.
Im letzten Viertel schaffen es die Dickhäuter dann noch einmal eine Schippe drauf zu setzen. Während auf Zwickauer Seite nichts mehr so richtig funktionieren will, spielen die Dickhäuter befreit auf. Immer weiter setzen sie sich von den Rollers ab, bis sie schlussendlich souverän mit einem 36-Punkte-Vorsprung vom Platz rollen dürfen. 42:78 – ein verdienter Sieg und damit zwei wichtige Punkte für die Rhine River Rhinos. Ein Sieg, den das Team gemeinsam einfahren konnte, bei dem nicht nur jeder Spieler Spielzeit hatte, sondern auch jeder Punkte holen konnte.
Trainer Sven Eckhardt nach dem Spiel: „Mit dem Spiel bin ich natürlich sehr zufrieden. Wir sind stark gestartet und hatten einen kleinen Durchhänger im zweiten Viertel. In der Halbzeit haben wir besprochen, was verändert werden muss und konnten dann noch eine ordentliche Schippe drauflegen. Das letzte Viertel war mit 25:7 recht deutlich, was zeigt, dass wir in guter Verfassung nach der Winterpause sind.“ Patrick De Boer ergänzt: „Wir sind mit einem starken ersten Viertel ins Spiel gegen Zwickau gestartet. Im zweiten Viertel haben wir leider nicht mehr mit dem gleichen Fokus gespielt. Das hat sich nach der Halbzeit geändert und es wurde klar, dass wir das bessere Team sind. Wir haben kontinuierlich gepunktet und konnten einige neue Dinge ausprobieren. So können wir einen soliden Sieg nach Hause holen, über den denke ich jeder glücklich ist.“
Für die Rhinos spielten und punkteten: Andre Hopp (28 Punkte), Matthias Güntner (21), Gijs Even (10), Maurice Amacher (7), Jim Palmer (5), Patrick De Boer, Marvin Malsy und Nicola Damiano (jeweils 2) und Svenja Mayer (1).
Am nächsten Samstag geht es für die Rhine River Rhinos auswärts weiter gegen den Triple-Sieger RSB Thuringia Bulls.
PM: RRR | Foto: Steffie Wunderl