Yes! Mit starker Teamleistung gewinnen die Rhine River Rhinos das Hessenderby gegen die ING Skywheelers mit 77:46 (13:9 | 19:8 | 25:14 | 20:15). Ohne Gäste-Leistungsträger Nico Dreimüller und mit schwacher Wurfquote lassen die Rhinozerosse den Gäste aus Frankfurt keine Chance.
Zunächst beginnt die Partie auch für die Dickhäuter schwach. Die Würfe wollen nicht fallen, die Rhinos Maschinerie läuft noch nicht rund. So lassen die Rhine River Rhinos wichtige Punkte liegen, statt sich direkt in Fahrt zu spielen. Damit bleibt es mit 13:9 nach den ersten zehn Minuten knapp.
Dann drehen die Wiesbadener Hausherren endlich auf und finden den eigenen Rhythmus. Kontinuierlich schrauben die Rhinos ihr Punktekonto nach oben, lassen den Gästen zeitlich mit starker Defenseleistung wenig Raum sich zu entfalten. Bis zur Halbzeit erspielen sie sich so im Team einen 15-Punkte-Vorsprung. 32:17 nach zwanzig Minuten.
Nach der Pause starten die Rhinozerosse ohne Leistungseinbruch in ihr stärkstes Viertel des Spiels. Frankfurt kämpft, schafft es aber nicht im Ansatz wieder an das Punktepolster der Hausherren heran zu kommen. Im Gegenteil – die Rhinos legen noch eine Schippe drauf und ziehen auf 26 Punkte davon. 57:31 nach dreißig Minuten.
Das letzte Viertel wird dann noch einmal etwas knapper, ändert aber nichts mehr am deutlichen Sieg der Wiesbadener Rollstuhlbasketballer. Die Dickhäuter setzen mit dem letzten Viertel die sprichwörtliche Kirsche auf den Sieg, der für die Fans beste Unterhaltung im Rhinos Dome war.
Das Selbstbewusstsein aus den beiden vergangenen Siegen müssen die Rhine River Rhinos nun mit in die kommende Woche nehmen, denn am kommenden Samstag wartet mit Dirk Passiwan und seinen DONECK Dolphins Trier der nächste gefährliche Gegner.
Für die Rhinos spielten und punkteten: Arinn Young (20 Punkte), Mojtaba Kamali und Louis Hardouin (jeweils 16), Gijs Even (10), Christopher Huber (7), Chayse Wolf und Nicola Damiano (jeweils 4) und Jim Palmer.
Die Stimmen zum Spiel:
Christopher Huber: „Das war eine gute Teamleistung gegen die Frankfurter, bei denen mit Nico eine Schlüsselfigur fehlte. Nach am Anfang schwacher Trefferquote haben wir uns über die Verteidigung ins Spiel gekämpft.“
Headcoach Lucas Warburton: „Nach einem schwachen Wurfstart in der ersten Hälfte, haben wir uns auf unsere Defense verlassen, was wir wirklich gut geschafft haben indem wir unsere physische Stärke und Schnelligkeit genutzt haben, um sie in schwere Würfe zu drängen. In der zweiten Hälfte haben wir dann viel besser getroffen und haben uns gute Positionen herausgespielt. Unsere Trefferquote war deutlich besser und unsere Defense ist solide geblieben.“
Teammanager Marvin Malsy: „Der Wiesbadener Start ins Hessenderby verlief trotz guter Wurfmöglichkeiten und starker Defense eher zögerlich bis Louis Hardouin mit einem Dreier und weiteren schnellen Punkten den Bann brach. Unsere Rhinozerosse dominierten auch in den nächsten Viertel und ließen die Frankfurter verzweifeln.“
Am kommenden Samstag, 28.01.2023, reisen die Rhine River Rhinos zu den DONECK Dolphins Trier. Hochball in der Sporthalle am Mäusheckerweg (Am Mäusheckerweg 3, 54293 Trier) ist um 18 Uhr.