Die Rhine River Rhinos gewinnen das erste Hessenderby gegen die ING Skywheelers mit 48:73 (12:18 | 15:18 | 11:25 | 10:12) und holen damit zwei weitere wichtige Punkte in der noch jungen Saison.
Die Rhinozerosse starten fokussiert in die Partie. Das Team um Headcoach Lucas Warburton hat sich das klare Ziel gesetzt, dem Hessenderby seinen Stempel aufzudrücken, was sie bereits in den ersten zehn Minuten kontinuierlich zeigen. Während die Hausherren phasenweise nervös agieren, setzen die Dickhäuter erste Akzente, zeigen sich offensiv und Reboundstark und verschaffen sich so den letzten vier Minuten des ersten Viertels einen ersten Vorsprung. Mit 12:18 nach zehn Minuten.
Daran knüpfen sie auch im zweiten Viertel deutlich an. Angefeuert von den mitgereisten Wiesbadener Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützen, sind es vor allem Gijs Even und Arinn Young, die kontinuierlich das Punktekonto der Rhinos ausbauen. Die Skywheelers dagegen lassen viel liegen und finden nicht in das Spiel, das sie noch in der vergangenen Woche gezeigt haben. Das ist nicht zuletzt der starken Defense der Rhinozerosse zu verdanken, die den Hausherren keinen Zentimeter Raum unter dem einen Korb schenken. Mit 27:36 geht es mit einem soliden Polster in die Halbzeit.
Die Rhine River Rhinos kommen dann hellwach aus der Pause. Klar und fokussiert spielen sie sich als Einheit heiß, während die ING Skywheelers endgültig den Faden verlieren. Sechs Minuten vergehen, in denen die Dickhäuter einen 14:0 Lauf hinlegen. Es ist Mojtaba Kamali, der das Viertel für seine Farben dominiert und 15 der 25 Punkte macht. 38:61 nach dreißig Minuten.
Mit dem letzten Viertel – auch wenn es das Schwächste des Spiels ist – machen die Rhine River Rhinos dann den Deckel zu. Mit viel Rotation bekommen alle Akteure ihre Einsatzzeiten und diverse Line Ups ihre Möglichkeiten sich weiter einzuspielen. Am Ende ist es ein souveräner Sieg und eine wichtige und deutliche Teamleistung der Wiesbadener Rollstuhlbasketballer. Mit 48:73 gehen der Sieg und damit auch die nächsten beiden wichtigen Punkte auf das Konto der Rhine River Rhinos.
Das Spiel zeigt einmal mehr, was Rhinos Basketball ausmacht. Die Mannschaft agiert als eingeschworenes Kollektiv. In jeder Woche sind es andere Akteure, die besonders hervorstechen, was nur bestätigt, wie solide der derzeit kleine Kader der Dickhäuter ist. Die Spieler stehen füreinander ein, stärken sich gegenseitig den Rücken und fahren so die Erfolge als herausragende Teamleistung ein. Genau so darf es weiter gehen!
Die Stimmen zum Spiel:
Arinn Young: „Wirklich, ein großartiger Sieg als Team. Jeder hat seinen Job in der Offense und Defence gemacht und das hat sich am Ende in der Performance gezeigt. Ich bin wirklich glücklich, dass wir heute Rhinos Basketball gezeigt haben. Moji und Gijs haben gezeigt, was sie aus der Zone können. Wirklich ein guter Teamsieg!“
Headcoach Lucas Warburton: „Wir sind langsamer gestartet als es unser Ziel war und die Probleme mit der Spieluhr haben uns dann etwas aus dem Rhythmus geholt. Aber als wir endlich wieder Spielfluss in unsere Offense bekommen haben und die Intensität in der Defense da war, haben wir die Kontrolle über das Spiel übernommen. So war es am Ende eine wirklich starke Teamleistung! Das Team ist sehr glücklich darüber das Hessenderby gewonnen zu haben.“
Teammanager Marvin Malsy: „Ich bin sehr glücklich, dass wir mit einer tollen Teamleistung einen verdienten Sieg im ersten Hessenderby in Frankfurt einfahren konnten. Wir werden die Energie mit ins nächste Heimspiel gegen Trier nehmen und sind bereits jetzt Feuer und Flamme.“
Für die Rhinos spielten und punkteten: Gijs Even (27 Punkte), Mojtaba Kamali (17), Arinn Young (13), Jim Palmer (6), Chayse Wolf und Louis Hardouin (jeweils 4), Chris Huber (2) und Nicola Damiano.
Am kommenden Samstag, 15.10.2022, erwarten die Rhine River Rhinos die DONECK Dolphins Trier in Wiesbaden. Hochball im Rhinos Dome (Sporthalle Klarenthal, Geschwister-Scholl-Str. 10, 65197 Wiesbaden) ist um 17 Uhr. Das Spiel wird von unserem Partner livestream.watch übertragen: https://hvo.events/rhinos/
PM: RRR | Foto: Steffie Wunderl