Die Rhine River Rhinos kehren mit einer 80:67-Niederlage (14:17 | 20:12 | 23:20 | 23:18) nach dem 8. Spieltag aus Hannover zurück. Die Dickhäuter konnten das hart umkämpfte Spiel trotz aller Hartnäckigkeit nicht für sich entscheiden. Vor allem der schwachen Wurfquote ist es dabei geschuldet, dass der zunächst erarbeitete Vorsprung am Ende nicht gehalten werden konnte. „Diese Niederlage ist besonders schade, weil die gesamte Mannschaft weiß, dass mehr drin gewesen wäre. Glücklicherweise gibt es aber noch das Rückspiel – und da werden die Karten neu gemischt! Glückwunsch an Hannover“, kommentiert Manager Mirko Korder den unglücklichen Spielausgang.

Nach gewonnenem Hochball durch Matthias Güntner, war es doch Joe Bestwick – der später mit 37 Punkten Topscorer der Partie sein sollte – der die ersten Punkte des Spiels einnetzte und damit direkt versuchte, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Die Kombination aus einem starken Maurice Amacher und einem treffsichren Jim Palmer lassen die Rhinos jedoch zunächst davon ziehen. Nach gut 5 gespielten Minuten war ein Polster von sieben Punkten erarbeitet, das es zu halten galt. Doch Hannover – allen voran Bestwick und Beijer – setzte alles daran die Partie vor heimischem Publikum für sich zu drehen. Mit 14:17 ging es in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Viertel blieben die Dickhäuter dran, erkämpften sich Punkt für Punkt und hielten zunächst ihre Führung. Dennoch kämpfte sich Hannover kontinuierlich heran, was nicht zuletzt liegen gelassenen Punkten unter dem Korb der Rhinos geschuldet war. Joe Bestwick war es schließlich nach 6:30 Minuten, der erstmals die Führung für Hannover sicherte. Die Wiesbadener blieben jedoch dran, ließen die Gastgeber nicht weit davon ziehen, sondern zeigten ihren Kampfgeist. Mit 34:29 ging es in die Halbzeit.

Dieses Fünf-Punkte-Polster der Füchse galt es nun wieder zum Schmelzen zu bringen und daran arbeiteten die Rhinos nach der Pause kontinuierlich. Immer wieder kämpften sie sich auf eine hauchdünne Zwei-Punkte-Führung heran, ließen United aber doch wieder ziehen, was nicht nur liegengelassenen Punkten unter dem eigenen Korb, sondern auch einigen Fouls und der starken Freiwurfquote der Gegner geschuldet war. So schaffte es Hannover sich bis zum Ende des Viertels mit 57:49 abzusetzen.

Während Hannover im letzten Viertel kontinuierlich weiter voran zog, dauerte es zweieinhalb Minuten, bis  sich die Rhinos endlich zum Gegenangriff aufbäumten. Die Dickhäuter warfen noch einmal alles in die Waagschale, kämpften um jeden Punkt und versuchten die Acht-Punkte Führung der Füchse schmelzen zu lassen. Letzten Endes blieben auf Seiten der Dickhäuter zu viele Punkte auf dem Feld liegen, die nötig gewesen wären, um das Spiel – ähnlich wie in der Vorwoche gegen Rahden – wieder zu drehen. So müssen sich die Rhinos mit 80:67 letztendlich geschlagen geben.

Trainer Sven Eckhardt resümiert nach dem Spiel: „Leider haben wir es heute über das gesamte Spiel nicht geschafft, was wir vorbereitet haben optimal umzusetzen. Hannover hat clever agiert und hatte insgesamt auch die höhere Wurfquote.“ Center André Hopp ergänzt: „Ein Viertel reicht nicht aus um ein Spiel zu gewinnen. Phasenweise ist es uns geglückt, aber wir haben es insgesamt nicht geschafft Hannover unser Spiel aufzudrücken. Eine miese Trefferquote hat uns dann auch nicht mehr in Spiel zurück finden lassen.“

Für die Rhinos spielten und punkteten: Maurice Amacher (25 Punkte), Matthias Güntner (15), Nicola Damiano (12), Gijs Even (7), Jim Palmer, André Hopp (jeweils 4), Svenja Mayer, Patrick de Boer und Marvin Malsy

Am 23.11. um 17 Uhr gilt es für die Rhine River Rhinos die nächsten wichtigen Punkte zuhause gegen die BG Baskets Hamburg einzufahren. 

PM: RRR | Foto: Thomas Navratil

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