Während die Spieler in der Offseason mit vollem Fokus in den Vorbereitungen auf internationalem Parkett stecken, arbeitet das Management hinter den Kulissen bereits am Kader der kommenden Saison. Deshalb dürfen wir schon heute mit Freude verkünden, dass der Großteil der Spielerverträge für die Saison 2021/22 verlängert wurden. Fans, Sponsoren und Förderer dürfen sich also auf vertraute Gesichter freuen, wenn Ende September hoffentlich wieder vor Zuschauern gespielt werden darf.
Von zwei Spielern müssen die Wiesbadener allerdings Abschied nehmen. Ryan Wright und Tommie Lee Gray werden in der kommenden Saison nicht mehr mit dem Trikot der Dickhäuter aufrollen.
Für Gray, der bereits in seiner ersten Spielzeit bei den Rhinos zum Publikumsliebling avancierte, war es eine freudige Rückkehr, die aufgrund der Pandemie aber nicht mit dem erhofften Wiedersehen mit den Fans belohnt wurde. 97 Punkte konnte der charismatische US-Boy in der vergangenen Spielzeit für Wiesbaden einnetzen. „Das war wahrscheinlich eines der verrücktesten Jahre meines Lebens. Nichts war normal und alles musste spontan geplant werden. Das Einzige, was sich in der Pandemie normal angefühlt hat, war es in Wiesbaden Basketball zu spielen. Es hat sich für mich angefühlt als würde ich nach Hause kommen“, fasst Tommie Lee Gray zusammen. „Meine Mitspieler und der Club sind meine Familie geworden und unsere Fans und Volunteers sind unsere erweiterte Familie. Es ist sehr einfach mit einem solchen Rückhalt in jedes Spiel zu gehen und alles zu geben. Ich möchte mich beim Management, meinen Mitspielern, dem Staff, unseren Sponsoren, Supporter, Fans und Volunteers für die Saison und ihre Unterstützung bedanken und wünsche euch allen viel Erfolg für die Zukunft!“ Manager Mirko Korder ergänzt: „Tommie ist ein absolut sympathischer Typ, mit einem Herz aus Gold und einem unglaublich ausgeprägten Kampfeswillen – der unserem Claim ‚You can’t stop a Running Rhino’ jederzeit alle Ehre gemacht hat. Die Entscheidung uns voneinander zu trennen ist uns nicht leicht gefallen, aber wurde unter Berücksichtigung beiderseitiger Interessen in gegenseitigen Einvernehmen getroffen. Letztlich wird Tommie aber stets ein Teil der Rhinos-Familie bleiben. Wir bedanken uns für seinen stets beherzten Einsatz und wünschen ihm bei der Suche nach einem passenden Club nur das Beste.“
Ryan Wright war kurz vor Ende der Wechselfrist zum Jahresende von den DONECK Dolphins Trier nach Wiesbaden gewechselt. Der 2.0 Punkte-Spieler schaffte es, sich gut in den bereits eingespielten Kader zu integrieren und immerhin 21 Punkte in fünf Spielen auf dem Scoreboard zu vermerken. „Während eines schwierigen Basketball-Jahrs waren die Rhinos so großzügig mich Mitten in der Saison in ihre Mannschaft aufzunehmen und mich mit offenen Armen empfangen, wofür ich ewig dankbar sein werde“, resümiert Wright. „Sie haben mir einige Erinnerungen gegeben, die ich für immer im Herzen tragen werde. Ich möchte mich bei den Fans für ihre Unterstützung bei jedem Spiel bedanken, denn auch wenn sie nicht bei uns in der Halle sein konnten, war ihre Unterstützung gewaltig. Ich möchte mich beim Management, dem Staff, meinen Mitspielern, den Sponsoren und Unterstützern bedanken, denn ohne sie wäre alles nicht möglich. Ich wünsche der Mannschaft alles erdenklich gute für die Zukunft.“
„Ryan ist ein stets guter gelaunter Typ mit hohen Basketballintellekt, solider Ausbildung und einem starken Wurf, der gut in unsere Rotation gepasst hatte“, fasst Korder zusammen. „Deswegen mache ich auch keinen Hehl daraus, dass wir ihn am liebsten in Wiesbaden gehalten hätten. Ryan hat sich allerdings unter Berücksichtigung seiner Ziele und in Abwägung seiner persönlichen Anforderung und Möglichkeiten für einen anderen Klub entschieden. Nichtsdestotrotz respektieren wir Ryans Entscheidung natürlich, wünschen ihm alles Gute für seine persönliche Zukunft und viel Erfolg an neuer Wirkungsstätte.“
Nach der Rückkehr von Matthias Güntner stehen außerdem bereits weitere hochkarätige Neuverpflichtungen in den Startlöchern. Alles Weitere dazu in Kürze.
PM: Rhine River Rhinos | Foto: Steffie Wunderl