Die Rhine River Rhinos freuen sich Adam McMullen als neuen Trainer der Rhine River Rhinos vorzustellen. Der 29jährige wechselt von den London Titans in die Landeshauptstadt und übernimmt damit die Position an der Seitenlinie von Nicola Damiano und Andre Hopp.
„Nach nur einer kurzen Unterhaltung mit Mirko hatte er mich absolut von der Chance überzeugt, die Rhinos coachen zu dürfen. Ihm bedeuten das Team und der Sport viel, was in unserer Unterhaltung sehr deutlich geworden ist und das ist einer der wichtigsten Aspekte für mich, um eine solche Entscheidung zu treffen. Ich komme aus einem wundervollen Basketball Rückhalt mit einem großen Support Netzwerk und habe gelernt, dass mich das als Coach unfassbar weiter bringt. Ich werde meine Titans Familie natürlich vermissen, aber ich höre so viele tolle Dinge über die Rhinos, ihre tollen Fans, den Support Staff, die Volunteers, Förderer und Sponsoren. Ich kann es kaum erwarten, alle kennenzulernen und euch für das Team in dieser Saison jubeln zu hören. Ich freue mich wirklich sehr auf die Saison und darauf anfangen zu dürfen. Denn: You Cant Stop A Running Rhino, nicht wahr?,“ erzählt Coach Macca, wie er seit Jahren gerufen wird. „Andre Hopp und Nicola Damiano als unser interims Trainergespann war aus unserer Sicht zwar die bestmögliche Besetzung innerhalb der Pandemiephase, unseren kurz vor der Saison verlorenen Headcoach Sven Eckhardt zu kompensieren, aber es war für alle Beteiligten klar, dass es sich hier nur um eine Übergangslösung handeln kann. Sowohl Andre und auch Nicola sind noch nicht am Ende ihrer Spielerkarrieren angelangt, wollen und sollen sich auch gänzlich auf ihr sportliche Karriere konzentrieren dürfen. Im Namen der gesamten Rhinos Family an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die Beiden, die sich trotz dem enorm hohen persönlichen Aufwand und dieser herausfordernden Zeit für die Rhine River Rhinos kopfüber in die Verantwortung gestürzt und am Ende einen tollen Job abgeliefert haben“, resümiert Manager Mirko Korder und fährt fort:
„Mit Adam McMullen ist es uns gelungen einen kompetenten und gleichzeitig passionierten Headcoach zu finden, dessen Philosophie gut zu unserer Mannschaft sowie zu unseren Zielen passt und für den auch ein langfristiges Engagement in Frage kommt. Wir freuen uns sehr auf die im September startende Zusammenarbeit und haben ein gutes Gefühl mit Coach Macca auch eine potentielle langfristige Lösung für die Rhine River Rhinos gefunden zu haben.“
Durch seinen Vater, der selbst in Großbritannien Rollstuhlbasketball spielte, ist Macca quasi in den Hallen seiner Heimat groß geworden. „Ich glaube, ich wusste bis ich sieben war nichtmal, dass es auch eine Fußgängerversion des Sports gibt“, erzählt er lachend. Dass er den Schritt geht selbst zu spielen, ist deshalb nur eine Frage der Zeit. Er lernt von den großen Namen Großbritanniens – Abdi Jama, Ade Orogbemi, Jon Pollock, Sinclair Thomas und Steve Cain. Bei den Worcester Wolves bekommt er dann die Chance seine Lizenz als Trainer zu machen und hängt schließlich den Stuhl an den Nagel. Seit 2018 war er als Trainer der London Titans im Amt, nahm am EuroCup Teil und erreichte 2019 die Playoffs.
Was er in der Saison erreichen möchte? Ganz einfach: „Möglichst viele Spiele gewinnen.“ Er verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um den Spielern dabei zu helfen, um das Maximum aus sich selbst heraus zu holen. „Ric Charlesworth hat einmal gesagt ‚Das Interessante am Coachen ist es, dass man die Bequemen aufrütteln und die Unruhigen beruhigen muss.‘ („The interesting thing about coaching is that you have to trouble the comfortable, and comfort the troubled“). Er drückt damit aus, wie wichtig es als Coach ist, die Stimme zu sein, die dich aus deiner Wohlfühlzone drängt, um Spitzenleistungen zu erreichen. Aber er sagt auch, wie wichtig es ist, auf emotionaler Ebene mit seinen Spielern verbunden zu sein. Das bringt meinen Ansatz auf den Punkt“, fasst er seine Coaching Mentalität zusammen.
Herzlich Willkommen in Wiesbaden, Coach Macca!
PM: Rhine River Rhinos | Foto: Jen Smith