DRS hebt Entscheidung der ersten Instanz auf | In zweiter Instanz nahm der Fachbereich Rollstuhlbasketball im Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) am Samstag seine Entscheidung vom 10. November zurück, dem RSV Lahn-Dill trotz der beiden sportlich errungenen Siege der ersten Hauptrunde im DRS-Pokals, die Qualifikation für das Viertelfinale abzuerkennen. Damit stehen die Wetzlarer entsprechend den sportlich fair errungenen Siegen über die Lux Rollers (109:21) und den RSC Tirol (111:28) im Viertelfinale des Deutschen Pokals und müssen hier wie ausgelost Mitte Dezember beim Zweitligisten BG Baskets Hamburg II antreten.
„Wir sind natürlich sehr froh, dass am Ende ein sportlich fair errungener Erfolg auf dem Parkett auch auf dem Papier bestand hat“, so RSV-Geschäftsführer Andreas Joneck nach dem am Samstagnachmittag durch den Vorsitzenden der Kommission Spielbetrieb Jürgen Bäumer (Hennef) zugestellten Urteil und ergänzt: „Ein ganz großes Lob müssen wir dabei neben der hervorragenden Arbeit unseres juristischen Vertreters Wolfgang Schreier, vor allem den drei in der ersten Hauptrunde beteiligten Vereinen RSC Tirol, Lux Rollers und RSC Frankfurt aussprechen“.
Alle drei Vereine haben von Beginn des Verfahrens an und noch vor dem Einspruch der Mittelhessen unterstrichen, dass sie das sportliche Ergebnis als fair errungen ansehen und wünschen, dass dieses Bestand hat. Insbesondere der gastgebende RSC Tirol hat hier überaus fair dem Sport zu einem Sieg verholfen und dies in Zeiten, in denen Fairplay in vielen Fällen nicht immer im Vordergrund zu stehen scheint. Vertreten wurde der RSV Lahn-Dill in dem dreiwöchigen Rechtsstreit durch den langjährigen ehemaligen Rechtswart des DBB, Wolfgang Schreier, aus Gießen.
PM: RSV Lahn-Dill | Foto: Steffie Wunderl